Regisseur Paul Greengrass kennt sich aus mit Heldengeschichten. 2013 brachte er den Überlebenskampf von Kapitän Richard Phillips, dessen Containerschiff von somalischen Piraten gekapert wurde, als hochspannendes und blutiges Kräftespiel auf die Leinwand. Nun schickt der Filmemacher Oscar-Gewinner Matthew McConaughey direkt in den Feuerschlund - dramatische Bilder und eine nervenaufreibende Flucht vor den Flammen inklusive.
"Rudi Völler - Es gibt nur einen" - WOW
Die aktive Karriere von Rudi Völler, Fußballweltmeister 1990, kann man nachlesen. Die Älteren werden sich an den wuselig-schlitzohrigen Weltklassestürmer ohnehin erinnern. Von 1977 bis 1996 dauerte seine aktive Karriere. Danach folgten Jahre als Manager und Trainer. In letzterer Funktion nebenbei Vizeweltmeister 2002 und Wutredner 2003. Doch was ist mit dem privaten Rudi Völler, mittlerweile 65 Jahr alt? Der aktuell als Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft Tätige stellte sich für den anderthalbstündigen Film "Rudi Völler - Es gibt nur einen" auch privat den Kameras. Ein sehr ungewöhnlicher Schritt für den Mann, der zwar ungeheuer nahbar erscheint, aber sein Familienleben bislang unter Verschluss hielt. Die Sky-Dokumentation läuft passenderweise am Freitag, 3. Oktober, an, dem Tag der Deutschen Einheit.
Filmemacher Marc Schlömer verfolgt Völlers Karriere von den Anfängen in seiner Geburtsstadt Hanau über die Profistationen Kickers Offenbach, 1860 München, Werder Bremen, AS Rom, Olympique Marseille und Bayer Leverkusen. Und natürlich auch die Zeit danach als Manager und Teamchef. Vor allem aber gelang es Schlömer, auch den privaten Rudi Völler, seine Frau Sabrina und vier seiner fünf Kinder vor die Kamera zu holen.
Natürlich dürfen in einem Film wie diesem auch prominente Fußballgesichter nicht fehlen. Was hier nicht besonders schwer gewesen sein dürfte, denn jeder mag und schätzt Rudi Völler, den angenehm authentischen, bodenständigen Weltstar: Lothar Matthäus, Oliver Kahn, Julian Nagelsmann, Reiner Calmund, Michael Ballack oder sein mittlerweile 87-jähriger Trainerguru und früher Förderer Otto Rehagel - sie alle sind dabei.
"Euphorie" - RTL+
Die amerikanische Serie "Euphoria", die Adaption eines aus Israel stammenden Originals, war ein Riesen-Hit und machte ihre Hauptdarsteller Hunter Schafer, Jacob Elordi, Sydney Sweeney und allen voran Zendaya zu Weltstars. Am 2. Oktober startet nun die deutsche Variante namens "Euphorie" bei RTL+.
Die achtteilige Serie ist keine Adaption des HBO-Hits "Euphoria", der vor sechs Jahren erschien. Fakt ist auch: Die amerikanische Serie war tatsächlich selbst eine Adaption des hierzulande etwas weniger bekannten israelischen Originals, das ebenfalls den Titel "Euphoria" trägt. Die deutsche Serie orientiert sich sehr viel mehr an der israelischen Originalversion, als an Sam Levinsons hyperstilisiertem und hypersexualisiertem HBO-"Euphoria". "Euphorie" bezieht sich auf aktuelle Themen, die die deutsche Jungend beschäftigen. Es geht um Pandemie, Drogen, Depressionen, Rechtsruck, Social Media-Fame, Beziehungen, Sex und vieles mehr.
Mila (Derya Akyol) ist 16 Jahre alt, wohnt in Gelsenkrichen, ihre Eltern sind geschieden. Die Mutter ist ein Kontroll-Freak, der Vater hat ein Alkoholproblem. Dann taucht ein Video von Mila beim Sex mit Mitschüler Basti (Kosmas Schmidt) auf und wird an der ganzen Schule verbreitet. Das überfordert Mila, die ohnehin schon mit Panikattacken und Depressionen kämpft, endgültig. Die Situation spitzt sich zu, und Mila geht für drei Monate in die Jugendpsychiatrie. Dort lernt sie Ali (Sira Anna-Faal) kennen und verliebt sich, doch mit einem Mal ist Ali verschwunden, und Mila soll zurück "ins normale Leben". An der Schule trifft sie wiederum auf den einsamen Jung-Schauspieler Jannis (Eren M. Güvercin). Zusammen ertränken die beiden ihre Probleme und Gefühle in Drogen. Als Ali plötzlich wieder auftaucht, verliert Mila endgültig die Kontrolle.