Kunstwerk wäre beinahe als Topfuntersetzer geendet
"Dali?", riet Daniel Meyer. "Max Ernst?", lag er wieder falsch. "Lam", berichtigte Sarah Schreiber. Meyer darauf: "Der Südamerikaner, der aber in Paris gearbeitet hat." Die Verkäuferinnen bestätigten dies. Er war auch mit Miro befreundet, referierte Meyer.
"Darf ich vorstellen: Danielpedia", klopfte Sarah Schreiber dem Kollegen auf die Schulter. "Nein, das ist Meyerpedia", sagte Wolfgang Pauritsch. Meyer schlug schelmisch vor: "Ihr könnt spenden, damit ich weiter existiere." Alle lachten. Benjamin Leo Leo schlug dem Rivalen Meyer vor: "Du bekommst Spenden und ich die Kachel." Wolfgang Pauritsch bemängelte Absplitterungen. Martina startete sofort ein Ablenkungsmanöver: "Es gibt nur 25 Stück." Ihr Plan ging auf ...
"Von dieser Kachel? Wow!", war Daniel Meyer verblüfft. Wolfgang Pauritsch erkundigte sich: "Haben Sie gewusst, dass es so ein Schätzchen ist?" Die Antwort sorgte für Erstaunen und Heiterkeit zugleich. "Das habe ich erst vor ein paar Jahren erfahren als ich eigentlich ein Topfuntersetzer draus machen wollte", gab Martina zu. Die Händler waren entsetzt ob dieser Vorstellung.
Elke Velten hielt sich die Hand vor den Mund beim amüsierten Gedanken daran, wie das Kunstwerk fast geendet wäre. "Eine schöne Geschichte", grinste Wolfgang Pauritsch. Sein Stargebot: 250 Euro. Er versuchte, die Mitbewerber zu überrumpeln: "Kommen Sie zu mir."
"Nein!", legte Meyer ein Veto ein. "Lass uns noch kurz nachdenken." Elke Velten rief: "Moment!" Sarah Schreiber setzte mit 300 Euro ein Zeichen. Meyer bot bald 500. Leo Leo erkundigte sich nach "Tipps zur Preisfindung", doch die Damen schwiegen dazu eisern. Gut gepokert! Am Ende bezahlte Benjamin Leo Leo 600 Euro. "Die Frisur passt nicht so ganz" zum Leo-Porträt, fand Meyer. "Das sind Hörner", konterte Leo Leo und freute sich: "Mein erster Lam."
"Bares für Rares": Die weiteren Objekte der Sendung
Comedy im Händlerraum: Daniel Meyer und Benjamin Leo Leo stellen pantomimisch die Funktionsweise der Glasmacherpfeife von Rainhard und Gerlinde dar. Den Wunschpreis von 50 Euro erhöhte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 200. Meyer bezahlte 250 Euro.
Ramona und Tobi wollten ihre Leuchten im Internet für 15 Euro verkaufen, doch ein Interessent erklärte, dass diese mehr wert sind. Lichter riet dem Ehepaar, dem ehrlichen Nicht-Käufer etwas zu spenden. Detlev Kümmel taxierte auf 500 Euro. Benjamin Leo Leo bezahlte 405.
1.500 Euro erhofften sich Angelika und Justine für einen Weißgoldring aus 750er Gold mit Brillanten und Saphiren. "Du musst mich nicht so angucken, ich bin absolut unbestechlich", erwiderte Wendela Horz Lichters Blick. Sie empfahl bis zu 1.000. Das bezahlte Velten.
Ein Londoner Kernstück aus Sterling Silber von 1899 wollte Klaus aus Lampertheim für 1.300 Euro veräußern. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 1.450. Daniel Meyer kaufte das Tee-Set für 1.260.
Eine Stabnadel aus 585er Gold und Platin mit Diamant wollten Christa und Christian für 5.000 Euro verkaufen. Lichter staunte über den ambitionierten Wunschpreis, doch Wendela Horz stimmte zu und hielt sogar 5.500 für denkbar. Elke Velten bezahlte 4.500 Euro.