Frank Cross (Bill Murray) hat ganz eigene Vorstellungen von Weihnachten. In "Die Geister, die ich rief ..." (25.12., 22.40 Uhr, SAT.1 sowie im Abo bei MagentaTV) soll er von eben jenen bekehrt werden. Auch fast 30 Jahre nach der Entstehung der Charles-Dickens-Adaption von Regisseur Richard Donner ist der kultige Vorweihnachtsfilm umwerfend komisch, hochmoralisch, politisch korrekt und absolut familientauglich.
Bereits jetzt ein moderner Klassiker: Disneys "Die Eiskönigin - Völlig Unverfroren" (Sonntag, 28. Dezember, 14.40 Uhr, RTL und bei Disney+ im Abo) fasziniert Groß und Klein mit seinem starken Schwesternduo Anna und Elsa, die einen Fluch überwinden und ein Königreich retten müssen.
Alle einsteigen! Ein kleiner Junge fährt im Polarexpress zum Weihnachtsmann an den Nordpol. Der Haken dabei ist nur, dass unser Held nicht mehr an den Rauschebartträger glaubt, sich eben diesen Glauben jedoch sehnlichst zurückwünscht. Robert Zemeckis' "Der Polarexpress" (2004) garantiert beste Unterhaltung für die ganze Familie und ist am Samstag, den 27. Dezember um 20.15 Uhr bei Super RTL zu sehen und bei RTL+ abrufbar.
Loriots humorvoller Klassiker "Weihnachten bei Hoppenstedts" (1997) über den Weihnachtsirrsinn wird zu Recht jedes Jahr aufs Neue an den Festtagen rauf und runter zitiert. Zu sehen ist der Spaß unter anderem an Heiligabend um 14.20 Uhr in der ARD. Und um die Frage gleich vorwegzunehmen: Ja, früher war mehr Lametta!
Kitsch und Comedy dürfen an Weihnachten nicht fehlen
Die beiden Filme dürfen an Weihnachten natürlich nicht fehlen: Kevin (Macaulay Culkin) wird im größten Urlaubs- und Weihnachtsstress versehentlich zu Hause vergessen und muss sich in "Kevin - Allein zu Haus" (Heiligabend, 20.15 Uhr, SAT.1 und bei Disney+) gegen fiese Einbrecher wehren. In der Fortsetzung ("Kevin - Allein in New York", 25.12., 20.15 Uhr, SAT.1) kämpft sich der Junge sogar alleine durch den Big Apple.
Franzl (Karlheinz Böhm) hat sich in die junge Sissi (Romy Schneider) verliebt - was folgt, weiß nahezu jeder. "Sissi" (24.12., 20.15 Uhr, RTL) gehört zu Weihnachten schließlich einfach dazu! Die Filme von Ernst Marischka strotzen nur so vor Kitsch und Romantik - und sorgen dafür, dass es einem warm ums Herz wird. Auch die Teile zwei ("Sissi, die junge Kaiserin", 24.12., 22.10 Uhr) und drei ("Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin", 24.12., 0.10 Uhr) der Trilogie zeigt RTL.
Ein Klassiker, in dem es nicht einmal um Weihnachten gehen muss, damit er an den Feiertagen zum Pflichtprogramm wird: Aus dem erfolgreichen Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) ist ein gewitzter Primaner geworden. Seine verrückten Einfälle in "Die Feuerzangenbowle" (Heiligabend, 21.45 Uhr, ARD) halten die Lehrer eines Kleinstadt-Gymnasiums in Atem.
Das warmherzige Remake des Klassikers aus dem Jahre 1947 ist eine liebevolle Hommage an das Fest der Liebe: "Das Wunder von Manhattan" (Momtag, 22. Dezember, 16.00 Uhr, VOX im Abo bei Sky/Wow und Disney+) bringt den Glauben an den Weihnachtsmann zurück. Die kleine Susan (Mara Wilson) ist von der wahren Identität des Kaufhaus-Weihnachtsmannes (Richard Attenborough) überzeugt. Die Erwachsenen jedoch zweifeln an Mister Kringles.
Alle Jahre wieder läuft auch der Zeichentrickfilm "Das Letzte Einhorn". Mit einer gehörigen Portion Kitsch und viel Symbolkraft wird mitunter in kluger Art und Weise der Sieg der Fantasie und des Schönen über Hass, Gewalt und Boshaftigkeit zelebriert. Wer schon jetzt den Titelsong wieder in den Ohren hat, wird garantiert am 25. Dezember um 18.25 Uhr RTLZWEI einschalten.
Im wahrsten Sinne eine "schöne Bescherung"!
Ein idealer Film für alle, die den Glauben an das Gute im Menschen nicht aufgeben wollen: Frank Capras "Ist das Leben nicht schön?" (Samstag, 20. Dezember, 21.50 Uhr, SWR sowie verfügbar bei Joyn+) ist eine der klassischen Weihnachtsgeschichten: Ein schwarz-weißes Märchen mit leichtem sozialkritischem Anstrich, liebenswürdigen Figuren und einem glücklichen Ende.
Wenn das Chaos einen Nachnamen hätte, dann wäre dieser Griswold: Brennende Weihnachtsbäume, elektrisierte Katzen und entführte Chefs - wenn Chevy Chase und seine Familienbande am Werk sind, kann das nur eine "Schöne Bescherung" werden. Zu sehen ist der Klassiker am Heiligabend um 16.50 Uhr bei RTL, Amazon Prime hat den Film im Abo.
Wenn der Premier (Hugh Grant) sich in die Assistentin (Martine McCutcheon) verliebt: Dann ist das "Tatsächlich ... Liebe" (23.12., 20.15 Uhr, Kabel Eins oder bei Amazon Prime, Joyn und Disney+ im Abo). Die Herz-Schmerz-Episoden mit der hochkarätigen Besetzung erreichen ihren Höhepunkt am Weihnachtsabend und vermitteln auch die Botschaft des Weihnachtsfestes: Liebe ist überall - man muss sie nur zulassen.
Der tschechische Märchenklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" darf an Weihnachten natürlich nicht fehlen: Sendetermine sind unter anderem an Heiligabend um 12.50 Uhr und am ersten Weihnachtstag um 15.25 Uhr in der ARD sowie während der Feiertage in diversen dritten Programmen. Amazon Prime, Netflix und RTL+ haben den Film im Abo.
Immer wieder schön: Die Geschichte "Der kleine Lord" um den grummelnden Lord und seinen süßen Enkel (Ricky Schroder). Ein Film, der alles hat, was ein Weihnachtsklassiker mitbringen muss: Kitsch, die Läuterung eines Griesgrams, noch mehr Kitsch und ein Happy End unter dem Christbaum. Und falls sie die Prime-Time-Ausstrahlung verpasst haben: Das Erste wiederholt den Film am 25. Dezember um 16.50 Uhr.
Quelle: teleschau – der mediendienst