Geboren 1988 - als sie das Geburtsjahr ihres vom Expertenteam Auserwählten entdeckte, wurde der "Hochzeit auf den ersten Blick"-Braut etwas mulmig. War er ihr etwa zu jung? Außerdem erfuhr man in Folge 4 des SAT.1-Experiments unter anderem, wie es mit der enttäuschten Braut Julia weiterging ...
Erfüllung eines Traumes oder große Enttäuschung - passiert ist im SAT.1-Liebesexperiment "Hochzeit auf den ersten Blick" beides schon ein ums andere Mal. In Folge 4 nun waren es Martin (36) und Sarah (40), die den Schritt vor den Standesbeamten wagten, um einer beziehungsweise einem Wildfremden das Ja-Wort zu geben.
Und offenbar hatten die "Matchmaker" Markus Ernst (56), Beate Quinn (51) und Dr. Sandra Köhldorfer (44) diesmal gute Arbeit geleistet: Beide schienen Gefallen aneinander zu finden und zeigten vor, während und nach der Trauung reichlich Emotionen, obwohl sie laut des Expertenteams sonst eher zur kontrollierten Sorte Mensch gehören.
"Du siehst wunderschön aus", ließ der Apotheker aus dem Spreewald die wissenschaftliche Mitarbeiterin aus dem Sauerland wissen. Die wiederum freute sich über sein Strahlen und seine Umarmung, die ihr Sicherheit gaben. Und ja, auch optisch gefiel ihr der großgewachsene Martin, doch darauf komme es ihr nicht in erster Linie an.
Ja zueinander sagten beide auf Schloss Atzelsberg in der Fränkischen Schweiz jedenfalls ohne Zögern, auch beim Kuss wurde nicht lange gefackelt, doch danach mussten beide erst mal durchschnaufen und ließen ihre Gäste schon mal vorgehen zum Feiern.
Julia ließ Julian enttäuscht nach dem Ja-Wort sitzen - so ging es bei ihnen weiter
Und da fiel Sarah etwas auf: "Du bist so jung!", entfuhr es ihr mit Blick auf sein Geburtsjahr auf dem unterschriebenen Ehedokument. Zwar war sie selbst nur vier Jahre älter, dennoch schien sie die Zahl zu irritieren. Ganz im Gegensatz zu Martin, der es pragmatisch sah: "Einer ist jünger, einer ist älter", so sei das eben. Er jedenfalls war "felsenfest überzeugt": "Bei uns wird das klappen." Das schien auch Sarah zu beruhigen.
Misstöne gab es diesmal also keine, ganz anders als in der vorangegangenen Folge, in der Julia (28) Julian (30) zwar das Ja-Wort gegeben, kurz darauf aber zugegeben hatte, dass dieser so gar nicht ihren Vorstellungen entsprach und sie dementsprechend "einfach nur enttäuscht" gewesen sei.
Am Experiment wollte sie dennoch festhalten, und so flog sie mit ihrem frisch Angetrauten nach Island, wo beide im Grunde recht harmonisch wirkten und sich unter anderem im Herstellen von Lavabrot versuchten. "Julian ist ein sehr liebevoller, humorvoller und vor allem sehr fürsorglicher Partner", hatte Julia inzwischen festgestellt. Ob das auch reicht, um irgendwann die ersehnten Schmetterlinge zum Flattern zu bringen? Die Hoffnung, die in dieser Folge aufkam, scheint sich in der kommenden bereits wieder zu zerschlagen: In der Vorschau sieht man einen enttäuscht wirkenden Julian sagen: "Meine Gefühle haben tatsächlich auch so'n bisschen nachgelassen."