Im Chinarestaurant "Kaisergarten" in Hagen herrschten am Muttertag tumultartige Zustände, als eine Gruppe von mehr als 150 Menschen das Buffet mit bloßen Händen leer räumte.
Das Mitarbeiter-Team des Chinarestaurants "Kaisergarten" in Hagen in Nordrhein-Westfalen wurde "nicht mehr Herr der Lage", als plötzlich mehr als 150 Gäste über das Buffet herfielen. Statt wie angekündigt aus 20 Leuten, bestand die wilde Besuchergruppe aus mehr als 150 Menschen.
Rücksichtslos allen anderen Gästen des Restaurants gegenüber, aß die hungrige Gruppe direkt am Buffet. "Teilweise ohne Teller und Besteck", wie Verantwortliche des Kaisergartens auf deren Facebook schreiben. Die Horde soll sich außerdem selbst mit Getränken an der Bar versorgt haben.
Ereignet hat sich der Vorfall wohl bereits am Muttertag (12.05.19). Auf der Facebook-Seite des Restaurants entschuldigen sich die Mitarbeiter jetzt für die "Vorkommnisse". Dabei räumt das Team ein, große Probleme bei der "Nachproduktion von Speisen und Getränken" gehabt zu haben.
Tumultartige Zustände im "Kaisergarten"
Unter dem Facebook-Post haben sich in mehr als 500 Kommentaren auch Menschen gemeldet, die an besagtem Sonntag ebenfalls zu Gast im "Kaisergarten" waren. Eine Facebook-Nutzerin schreibt beispielsweise: "Ich war mit meiner Freundin dort. Wurden regelrecht an die Theke gedrängt und nach dem wir uns frei schaufeln konnten sind wir sofort geflüchtet. Resultat...verdreckte Kleidung und mein rechter Fuß geprellt."
Auch andere Kommentatoren bestätigen die tumultartigen Zustände. "So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen" oder "es hat wirklich keinen Spaß gemacht" sind sich die Nutzer einig. Das Personal des Kaisergartens täte einigen sehr Leid. Es herrschte "reinstes Chaos und ein riesen Saustall".
Wie die Westfalenpost berichtet, nahmen einige Menschen der wilden Horde ganze Platten aus dem Buffet, trugen diese zu einem Tisch und aßen teilweise mit den Händen. "Wie bei einer Raubtierfütterung" beschreibt eine weitere Facebook-Kommentatorin den "Überfall" auf das Chinarestaurant. Offenbar prellte sogar ein Großteil der Gruppe die Zeche.