Viel wird dem Zuschauer auch bei der zehnten Folge des Dschungelcamps nicht geboten. Immerhin: Weil es schüttet, müssen sich die Kandidaten mal vom Fleck bewegen. Und Tanja fesselt die Mitbewohner mit einer schauerlichen Sex-Story.
Tag zehn im
Dschungelcamp und RTL hat die Faxen dicke. Weil die Kandidaten träge und farblos sind, schickt der Privatsender die genervten Moderatoren ins Camp. Zietlow und Hartwich sollen die "Promis" durch eindeutig zweideutige Kommentare dazu bringen, mehr von sich zu zeigen - oder überhaupt etwas zu zeigen.
Tanja Tischewitsch versteht nur Bahnhof, nimmt sich die Aufforderung aber doch zu Herzen. Sie erzählt von einem verstörenden Erlebnis in einem Mallorca-Club. Hier sollen männliche Gäste zum Sex mit einer Prostituierten aufgefordert worden sein. Auf der Bühne! Vor allen anderen! Und: "Mit einer echten Frau. Ich schwör's dir, Mallorca", quietscht Tanja den ungläubigen Mit-Campern zu.
Da kommt es
Rebecca Siemoneit-Barum ganz recht, dass sie zur Dschungelprüfung nominiert wurde. Kein Problem für die Lindenstraße-Schauspielerin. "Ich will härter sein als alle. Ich komme ja vom Zirkus." Der Besuch im "Dschungel-Museum" ist dann aber doch etwas schwieriger, als sie erwartet hatte. Rebecca soll, inmitten allerlei Getier, Sterne mit der Zunge von einem Gewinde "lecken". Bei den Pythons ist der Blick erstmals skeptisch. Bei den "Meeresgetier" muss sie sich eingestehen, dass sie "zu wenig Kraft in der Zunge" hat. Und bei den Fliegen, den Skorpionen, den Kakerlaken und den Ameisen ist dann Schluss. Fazit: ein mickriger Stern. "Absolut peinlich", fasst sie treffend zusammen. Tränen. Wut. Gewichtsbeichte. Mehr Tränen. Schmollen abseits des Camps.
Was war noch? Ach ja:
Maren Gilzer und
Walter Freiwald auf Schatzsuche. Rechnen ist nicht ihre Stärke. "Hier ist doch kein Punkt", weiß Walter. Und überhaupt: "Punkt vor Strich war ganz schön böse." Das Duo schafft es aber dann doch und
Aurelio Savina ("Ich kann entertainen. Ich habe getanzt und gesungen") macht sich nach zehn Tagen auch mal nützlich. Er trägt die Kiste. Die Belohnung: Salz und Pfeffer. Blöd nur, dass es praktisch nichts zu essen gibt...
Und sonst? Ein Gewitter zieht auf. "Ich hatte das Gefühl, das Licht geht oben an", berichtet Tanja. Aha. Es wird dramatisch. Alle aus dem Camp raus, damit "alle überleben konnten", wie
Rolf Schneider zusammenfasst.
Was bleibt: Nach
Benjamin Boyce ("Ich freu mich auf die Zivilation") muss
Sara Kulka das Camp verlassen. Da waren es nur noch sieben Langweiler. Daniel Hartwich bringt es auf den Punkt: "Früher war alles besser." Früher? Wirklich?
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