Bayern-Star Robert Lewandowski ist aufgrund seiner mehrfach geäußerten Abschiedsgedanken massiv angefeindet worden. Offenbar hat der wechselwillige Weltfußballer sogar Morddrohungen erhalten. Am Dienstag stand für den Stürmer die Rückkehr nach München an, wobei weiterhin unklar ist, wie lange er noch dort bleibt.
Robert Lewandowskis Wechselabsichten hatten in den vergangenen Tagen und Wochen offenbar schwerwiegende Drohungen gegen den Bayern-Stürmer zur Folge. Wie das Sportportal Sport1 berichtet, sei der (noch?) Bayern-Stürmer in letzter Zeit angefeindet und sogar mit dem Tode bedroht worden. Seine Reaktion auf die Morddrohungen: Der Pole hat entschieden, vorerst ohne seine Familie nach München zurückzukehren.
Laut Sport1 habe bereits das polnische Sportportal Sportowe Fakty zuerst darüber berichtet, dass Lewandowskis Ehefrau Anna und die beiden gemeinsamen Töchter Deutschland auch bis auf Weiteres fernbleiben.
Wegen Wechselwunsch: "Viel Hass und ernsthafte Drohungen" gegen Lewandowski
Kürzlich hatte der Lewandowski-Vertraute Tomek Zawislak über massive Anfeindungen berichtet. "Seit Robert gesagt hat, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird, gab es verschiedene Falschmeldungen, die verbreitet wurden, um ihm zu schaden und Abneigung gegen ihn aufzubauen. Deshalb gab es online viel Hass und ernsthafte Drohungen gegen ihn", sagte Zawislak zur Bild.
"Robert konnte sich immer auf die Unterstützung der Bayern-Fans verlassen und hat großen Respekt vor ihnen. Aber die vielen Lügen, die über ihn aufgetaucht sind, haben Reaktionen hervorgerufen, die besorgniserregend sind, besonders wenn es um die Familie geht", verdeutlichte Zawislak am Dienstag (12. Juli 2022) in der Bild. Die Fans wüssten nicht, wie die Gespräche zwischen dem Spieler und der Vereinsführung wirklich aussähen.
Lewandowski selbst war am Dienstag pflichtgemäß zum Vorbereitungsstart in München erschienen, um 9 Uhr morgens kam er zu medizinischen Untersuchungen am Krankenhaus Barmherzige Brüder im Stadtteil Nymphenburg an. Ob er am Ende der Woche mit Barcelona oder Bayern in die USA reist, scheint offen.
Nach dem Urlaub wieder in München - aber ohne seine Familie
Der Weltfußballer fuhr in seinem schwarzen Dienstwagen schnell an ein paar Dutzend Bayern-Fans vorbei in die Tiefgarage am Vereinsgelände. Nach seinem mehrwöchigen Sommerurlaub erledigte er die üblichen Leistungstests in München professionell, die Rückkehr des 33-Jährigen auf den Trainingsplatz wird für diesen Mittwoch erwartet. Das Ziel Lewandowskis bleibt aber der FC Barcelona, der an einer neuen Mega-Millionen-Offerte für den Superstürmer arbeitet.
Lewandowski will unbedingt weg, bei den Ablösevorstellungen liegen Barça und der FC Bayern Spekulationen zufolge aber noch rund zehn Millionen Euro auseinander. Der Pole schien nach seinen Aussagen, mit denen er seine "Geschichte" beim FC Bayern für beendet erklärt und die Bosse verärgert hatte, bemüht, keinen neuen Ärger zu verursachen.