Der 1. FC Nürnberg hat den Nachfolger für Cristian Fiél gefunden. Miroslav Klose wird neuer Trainer beim Club.
Endlich! Der 1. FC Nürnberg hat seinen neuen Trainer gefunden. Nur wenige Tage, nachdem die Franken mit Joti Chatzialexiou einen neuen Sportvorstand bekommen haben, kann der Club-Boss am Dienstag, 11. Juni, nun selbst den Nachfolger für Cristian Fiél vorstellen – MIROSLAV KLOSE!
Der Weltmeister von 2014 übernimmt den Posten. Zuletzt war Klose von 2022 bis 2023 beim SCR Altach tätig. Chatzialexiou : "Ich habe Miro schon als Spieler sehr geschätzt. Ich habe ihn auch bereits beim DFB entsprechend beobachtet und seine Leidenschaft gesehen. Er kann junge Spieler entwickeln – ein entscheidender Punkt für uns." Der Vertrag beim FCN ist auf zwei Jahre angelegt.
So stellt sich Miroslav Klose den FCN in Zukunft vor
Für Chatzialexiou war das Anforderungsprofil für den neuen Club-Coach schnell sehr klar. Bei seinen Ausführungen zur Zukunft beim FCN machte er deutlich, was er sucht: "Wir wollen offensiv Akzente setzen, Aktivität auf und neben dem Platz zeigen und brauchen dafür einen Trainer, der diesen Weg geduldig und konsequent mitgeht. Ein bodenständiger, leidenschaftlicher Typ, der zum Club passt."
Klose selbst erklärt seine Entscheidung für den 1. FC Nürnberg: "Tradition, Leidenschaft, ehrliche Arbeit, tolle Fans – das alles sind Dinge, die ich am Fußball liebe und die ich mit dem 1. FC Nürnberg verbinde. Das sind Gründe, warum mich die Chance, hier Trainer zu werden, sofort gepackt hat."
Seine Vorstellung vom Fußball mit dem FCN sind auch klar: "Ich will eine Dynamik entfachen. Ich will den Ball haben und eine gewisse Dominanz auf dem Platz haben. Dafür stehe ich als Trainer." Auch für die Kader-Planung hat Miroslav Klose durchaus Wünsche geäußert: "Wir brauchen eine Achse in unserem Team. Drumherum kann man junge, talentierte Spieler aufbauen und entwickeln."
FCN: Klose will keine großen Ziele – das Fundament muss stimmen
Gefragt nach der sportlichen Zukunft des 1. FC Nürnberg, drückt Klose etwas auf die Bremse. Der 46-Jährige will übergroße Ziele vermeiden: "Die ersten Schritte werden wichtig sein, um ein erstes Fundament aufzubauen, das funktionieren wird. Es wäre vermessen, irgendwelche Ziele auszurufen."
Dass die Stürmer-Legende natürlich etwas erreichen möchte, mit dem Club steht dabei aber außer Frage, doch dafür braucht es Geduld: "Klar, wollen wir hier einiges bewegen. Aber wir müssen erstmal eine Basis legen, die Fans hinter uns bringen und in jedem Training besser werden wollen. Das geht nicht von heute auf morgen."