Durch einen 3:0 (1:0)-Sieg im Testspiel gegen Juventus Turin hat der 1. FC Nürnberg am Freitag ordentlich Selbstvertrauen für die anstehende Zweitligasaison getankt. Bemerkenswert aus Club-Sicht: Der älteste der drei Torschützen ist 21.
Der FCN hat den Testspiel-Hammer gegen Juventus Turin auf eindrucksvolle Art und Weise für sich entschieden. Vor 33.180 Zuschauern gewann der 1. FC Nürnberg am Freitag, 26. Juli 2024, das letzte Testspiel vor dem Saisonauftakt der 2. Fußball-Bundesliga mit 3:0 (1:0) gegen Juventus FC.
Der Club startete gut in die Partie - bereits in der 1. Minute feuerte Lukas Schleimer aus 20 Metern den ersten Schuss auf das Tor der Gäste ab. Der italienische Rekordmeister hatte viel Ballbesitz, kam aber nur selten gefährlich in die FCN-Hälfte.
FCN schlägt Juve mit 3:0: Vlahović vergibt Foulelfmeter - drei junge Club-Torschützen
Die Klose-Elf suchte hingegen immer wieder den Abschluss und ging nach rund 20 Minuten nicht unverdient in Führung. Neuzugang Caspar Jander (21, kam vom MSV Duisburg) erkämpfte sich den Ball in der gegnerischen Hälfte, zog in den Strafraum und vollendete mit einem Außenrist-Schuss.
Auch danach zeigte der Club ansehnlichen Fußball und ließ den einen oder anderen Torschuss folgen, während Reichert im FCN-Tor in Hälfte eins nur einmal ernsthaft eingreifen musste.
Zur Pause wechselte Juve einmal komplett durch und ergriff die Initiative. Der Club verteidigte leidenschaftlich und hatte zudem Glück, als Turins Stürmerstar Dušan Vlahović einen Foulelfmeter an den Posten setzte (72.). In der Schlussphase spielte der FCN mit seinen Youngstern furios auf und erhöhte durch den aus Coburg stammenden Dustin Forkel (19) und den in Nürnberg geborenen Tim Janisch (18).
Knoches 40-Minuten-Debüt
Beim Club feierte Neuzugang Knoche sein Debüt und startete in der Innenverteidigung neben Jeltsch. Nach 40 Minuten ging Knoche wie vorher abgesprochen vom Feld und machte für Karafiat Platz. Hinten rechts begann dieses Mal Hofmann, vor ihm kam Okunuki über den rechten Flügel, während Schleimer wieder das Sturmzentrum besetzte.
Kurz nach der Pause ersetzte Youngster Forkel Pick auf dem linken Flügel. Wenig später ging Mathenia für Reichert zwischen die Pfosten. Damit scheint Reichert im Torhüter-Duell mit Routinier Christian Mathenia nun die Nase vorn zu haben. Vor dem Juve-Spiel hatte Trainer Klose noch von einem Duell auf Augenhöhe gesprochen. Auch Seidel und Tzimas kamen für die letzte halbe Stunde. In der Schlussphase durften dann auch noch Valentini, Lubach, Joachims, Sevcik und Janisch ran. So spielte einzig Hofmann über die kompletten 90 Minuten.