Nürnbergs Trainer Miroslav Klose blickt zufrieden zurück auf das Trainingslager am Walchsee. Im Interview spricht der 46-Jährige über Trainingsfortschritte, den Königstransfer und das Spiel gegen Juve im heimischen Stadion, das künftig zu einer "Festung" werden soll.
Das Trainingslager am Walchsee ist für das Team vom 1. FC Nürnberg Geschichte. Zum Abschluss gab's einen gelungenen Test gegen den englischen Zweitligisten Blackburn Rovers (4:2). Was sonst noch so los gewesen ist beim FCN, liest du in unserem Club-Report.
Nürnberg-Trainer Miroslav Klose (46) zog nach dem Ende des Trainingslagers Bilanz. In einem Video-Interview auf der vereinseigenen Website blickte der Coach zurück auf eine "intensive Woche", in der man das geplante Programm durchziehen und richtig arbeiten konnte.
Klose sieht "Riesenschritt nach vorne" - hier gibt es noch Verbesserungsbedarf für den Club
Vor allem die gelungenen Abläufe in der Offensive erfreuten den neuen Übungsleiter der Franken. "Gegen Blackburn waren wir läuferisch genau da, wo wir sein wollten", lobte Klose. Fußballerisch gehe das Ganze auch schon in eine gute Richtung, man habe gegen den Championship-Teilnehmer ein "sehr, sehr gutes Spiel gemacht". Insgesamt bescheinigt Klose seiner Mannschaft am Walchsee einen "Riesenschritt nach vorne" gemacht zu haben.
Verbesserungsbedarf sieht der einstige Weltklasse-Stürmer noch in Sachen Rückwärtsbewegung und Box-Verteidigung. Daran werde man bis zum Zweitliga-Start in zwei Wochen (am 3. August 2023 beim Karlsruher SC) noch arbeiten. Außerdem gehe es bis dahin jetzt im Training noch darum, die nötige Physis und Spritzigkeit aufzubauen. Auch an der Feinabstimmung zwischen Offensive und Defensive und Umschaltsituationen möchte Klose mit seinem Team noch feilen.
An eben dem könnte sich noch ein bisschen was verändern, womöglich kommt noch der ein oder andere Spieler. So soll der Club offenbar Interesse an einem Verteidiger von Eintracht Frankfurt signalisiert haben - alle Transfernews und -gerüchte zum FCN findest du hier. Nach wie vor bestehe der Kaderwunsch, alle Positionen doppelt besetzt zu bekommen, erklärt Klose in dem Interview.
"Glücksgriff" Knoche soll die junge Mannschaft führen
Einen neuen Abwehrchef hat der FCN in Robin Knoche (32, kam ablösefrei von Union Berlin) bereits verpflichtet. "Wir haben genau dieses Profil gesucht", verrät Klose zu dem Transfer-Coup. Knoche gehe mit seiner Erfahrung vorneweg, sei gleichermaßen Führungsspieler und Vorbild. Neben den unbestrittenen fußballerischen Fähigkeiten soll der Neuzugang die junge, hungrige Mannschaft führen. Alles in allem bezeichnete Klose den Deal als echten "Glücksgriff für uns".
Den verletzungsbedingten Ausfall von Flügelspieler Benjamin Goller (25) bezeichnete Klose dagegen als "bitter und sehr unglücklich". Der letztjährige Stammspieler wird dem Club nach seiner Verletzung voraussichtlich wochenlang fehlen. Goller sei vor seinem Schlüsselbein-Bruch richtig gut drauf gewesen. "Ich freue mich auf seine Rückkehr", lobt Klose.
Schon in wenigen Tagen steht für den 1. FCN die "Generalprobe Juve" an. Am Freitag, 26. Juli, empfängt man im heimischen Max-Morlock-Stadion den italienischen Serienmeister Juventus Turin zum abschließenden Härtetest. Ein Highlight für Mannschaft und Fans, aber auch für Miro Klose, denn es wird seine Premiere in der Heim-Arena. Gelingt dem FCN wieder ein Spiel wie gegen Blackburn? "Gegen Juve sind wir natürlich noch mehr Underdog", weiß Klose. "Aber wir spielen zu Hause und unser zu Hause soll eine Festung werden. Dementsprechend wollen wir das Spiel auch angehen."
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