Feuer auf freier Flur: Pferde retten sich aus brennendem Stall

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Am frühen Donnerstagmorgen ist ein Pferdestall zwischen Prichsenstadt und Kirchschönbach niedergebrannt. Auch drei Pferdeanhänger fielen den Flammen zum Opfer. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Feuerwehr Wiesentheid
Am frühen Donnerstagmorgen ist ein Pferdestall zwischen Prichsenstadt und Kirchschönbach niedergebrannt. Auch drei Pferdeanhänger fielen den Flammen zum Opfer. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Feuerwehr Wiesentheid

Im Landkreis Kitzingen ist am Donnerstagfrüh ein Stall abgebrannt. Sechs Pferde befreiten sich aus eigener Kraft und flohen vor den Flammen. Zur Ursache ermittelt nun die Kripo.

Ein Autofahrer, der auf der B 286 von Wiesentheid in Richtung Gerolzhofen unterwegs war, hat nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken am Donnerstag gegen 4.40 Uhr Feuerschein im Bereich eines Feldes entdeckt und den Notruf gewählt. Die alarmierten Einsatzkräfte entdeckten dann einen brennenden Pferdestall in der Flur zwischen Prichsenstadt und Kirchschönbach.

Laut einer Pressemitteilung der Feuerwehr Wiesentheid stand der offene Stall bereits in Vollbrand, als die Feuerwehren vor Ort eintrafen. Neben dem Stall brannten drei vor dem Stall geparkte Pferdetransportanhänger, berichtet die Polizei, die nach ersten Schätzungen von einem Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro ausgeht.

Pferde bleiben unverletzt

Die Leitstelle Würzburg alarmierte die Feuerwehren Prichsenstadt, Stadelschwarzach, Wiesentheid und das Atemschutzzentrum Iphofen. Wegen des Feuerscheins konnten die Feuerwehren auf Sicht anfahren, berichtet die Wiesentheider Wehr. Die sechs im Stall befindlichen Pferde konnten sich aus eigener Kraft ins Freie retten und blieben unverletzt, wie die Polizei bestätigt.

Die Löscharbeiten mit mehreren Strahlrohren, die wegen des vielen Rauchs unter Atemschutz durchgeführt wurden, dauerten laut Polizei rund eineinhalb Stunden. Insgesamt waren circa 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wiesentheid brachte im Pendelverkehr Löschwasser zur Einsatzstelle.

Das Rote Kreuz sicherte den Feuerwehreinsatz ab. Die Brandursache ist laut Polizei derzeit nicht bekannt. Die Kripo ermittelt.