Funkamateure aus dem Landkreis Kulmbach haben im Rahmen der Ferienpass-Aktion Jugendlichen und Schülern ihr interessantes und vielseitiges Hobby vorgestellt. Zu diesem Zweck wurden in Kupferberg auf d...
Funkamateure aus dem Landkreis Kulmbach haben im Rahmen der Ferienpass-Aktion Jugendlichen und Schülern ihr interessantes und vielseitiges Hobby vorgestellt. Zu diesem Zweck wurden in
Kupferberg auf dem Gelände des Besucherbergwerkes mit feldmäßigen Mitteln drei Funkstationen und die notwendigen Antennenanlagen errichtet.
Gefunkt wurde auf Kurzwelle und auf Ultrakurzwelle. Mit einem Ausbildungsrufzeichen durften die Jungen und Mädchen auch selbst das Mikrofon übernehmen und mit den Funkern an der Gegenstelle im nordbayerischen und thüringischen Raum sprechen.
Auf Kurzwelle gelangen sogar Verbindungen nach Australien und USA, die natürlich in englischer Sprache abgewickelt wurden. Schnell war bei den Jugendlichen das Interesse geweckt, die Kulmbacher Funker mussten viele Fragen beantworten.
Vor allem wurde danach gefragt, was man für die Prüfung zur Funklizenz alles wissen und können muss.
Mit dem bereitgestellten Info-Material wurden die Rucksäcke gefüllt. Nach zwei Stunden traten die Schüler mit ihren Eltern, die das Geschehen ebenfalls mit Interesse verfolgt hatten, die Heimfahrt an.
Für die Funkamateure im Ortsverband Kulmbach des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) war dieser Tag nicht nur ein Beitrag zur Ferienpass-Aktion, sondern auch ein gelungener Test der Notfunk-Fähigkeit abseits von kommerziellen Telekommunikationseinrichtungen.
Nach den Bestimmungen des deutschen Amateurfunk-Gesetzes gehört es zu den Aufgaben des Amateurfunkdienstes, bei regionalen und überregionalen Katastrophenfällen mit ausgefallenen Telefon- und Internetverbindungen die eigenen Funkverbindungen den Behörden und Hilfsorganisationen zur Verfügung zu stellen. Dazu gibt es zwischen dem DARC und dem THW Bayern entsprechende Vereinbarungen der Zusammenarbeit zur Einrichtung von Notfunkstellen.
red