Hohe Energiepreise: So teuer ist eine Tiefkühlpizza wirklich - und so kannst du beim Backen sparen

2 Min
Pizza im Ofen
Pizza, Backofen, Tiefkühlpizza, Fertigpizza, Aufbacken
Stefan C. Asafti/unsplash.com (Symbolbild)

Die Energiepreise sind in den letzten Wochen und Monaten immer weiter in die Höhe geschossen - und auch ein Ende der Preissteigerungen ist noch nicht in Sicht. Da kann jeder kleinste Tipp eine große Wirkung haben, wenn es um das Stromsparen geht. Wie du in der Küche damit anfangen kannst, erfährst du hier.

Die Tiefkühlpizza: Retterin in der Not, wenn es mal schnell gehen soll. Doch wie viel kostet es eigentlich, eine solche gefrorene Leckerei aufzutauen? Das und einige Tipps zum Energiesparen in der Küche verraten wir dir hier.

Nicht jede Wohnung besitzt einen Herd und einen Backofen, aber in den meisten deutschen Haushalten findet man beides. Genutzt werden die Elektrogeräte auch regelmäßig, das zeigt sich auch deutlich im Stromverbrauch einer Wohnung. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) lassen sich rund 11 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines dreiköpfigen Haushaltes auf die Nutzung von Herd und Ofen zurückführen.

TK-Pizza im Ofen: Wie viel kostet das Backen eigentlich?

Über die Kosten eines Backvorganges machen sich die wenigsten Menschen Gedanken, bevor sie den Ofen einschalten. Doch in Anbetracht der derzeitigen Preissteigerungen sollte man sich die Preise vielleicht einmal genauer anschauen:

Denn das Aufbacken einer Tiefkühlpizza kostet schon rund 17 Cent. Isst du also eine Fertigpizza in der Woche, sind das jährlich schon 9 Euro.

Und das Backen eines Kuchens kostet sogar fast 40 Cent.

Tipps zum Stromsparen beim Backen

Es gibt allerdings ein paar ganz leichte Tipps und Tricks, mit denen du deinen Stromverbrauch in der Küche deutlich reduzieren kannst:

  • Umluft ohne Vorheizen ist die beste Methode: Beim Auftauen von Tiefkühlpizzen und anderen Fertiggerichten kann man meistens auf das Vorheizen verzichten. Außerdem lohnt es sich, den Ofen auf Umluft zu schalten und nicht auf Ober-Unterhitze zu backen. Das ist nicht nur schneller, sondern spart auch noch Zeit. Das hat eine Studie der Swiss Alpine Laboratories for Testing of Energy Efficiency ergeben. Demnach kann man beim Aufbacken einer TK-Pizza bei Umluft ohne Vorheizen im Vergleich zu Ober-Unterhitze mit Vorheizen (wie es häufig auf der Verpackung steht) ganze 21 Prozent Energie sparen.
  • Mehrmals hintereinander backen: Auch lohnt es sich, gleich mehrere Sachen nacheinander in den Ofen zu schieben. So spart man sich das Vorheizen und einiges an Energie.
  • Andere Küchengeräte sind günstiger: Abhilfe können ebenso andere Küchengeräte, wie Mikrowelle, Toaster oder ein Minibackofen schaffen: eine Mikrowelle mit Grillfunktion oder ein Minibackofen, können genauso eine Pizza auftauen wie ein regulärer Backofen, verbrauchen dabei allerdings nur einen Bruchteil der Energie. Und Brötchen lassen sich auch ganz schnell auf einem Toaster mit Brötchenaufsatz aufbacken.
  • Verzicht auf außergewöhnliche Programme: Neue Backöfen sind oftmals auch mit sogenannten "Smart Home"-Funktionen ausgestattet, die dafür sorgen, dass der Backofen auch im Standby-Modus mehr Energie verbraucht als ein herkömmliches Modell. Hier gibt es eine einfache Lösung für das Problem: Abschalten! Die Funktionen sollte man, wenn möglich, nur bei Bedarf einschalten. Auf besondere Programme, wie schnelles Aufheizen oder eine Selbstreinigung sollte man auch nur im Notfall zurückgreifen, denn diese treiben den Stromverbrauch enorm in die Höhe.
  • Nicht Vorheizen: Vorheizen kann man zudem nicht nur bei der Tiefkühlpizza weglassen, sondern bei fast allen Speisen, die man im Ofen zubereitet. Davon ausgenommen sind spezielle Teigsorten oder besonders empfindliche Gerichte.
Geniales Gadget bei Amazon: Mit dem Pizzabackset 3 Pizzen gleichzeitig zubereiten

Du interessierst dich für die Themen Energie, Heizen und Strom? Hier findest du weitere interessante Artikel:

Artikel enthält Affiliate Links