Fertig geriebener Käse mag praktisch sein, doch er versteckt Zusatzstoffe, Keime und Schimmelrisiken. Warum du besser selbst reiben solltest und welche Alternativen es gibt, erfährst du hier.
Fertig-Streukäse ist ein echter Küchenhelfer: einfach die Tüte aufreißen, streuen und fertig. Doch in der praktischen Verpackung verstecken sich oft unappetitliche Begleiter wie Zusatzstoffe, Schimmelgefahr und Keime. Die riesige Oberfläche der Käseraspeln macht sie anfälliger für Bakterien als ein ganzer Käseblock, und Konservierungsstoffe wie Kaliumnitrat sorgen für extra Haltbarkeit – auf Kosten von Natürlichkeit.
Wenn du Käse liebst, aber auf unnötige Zusatzstoffe und Plastik verzichten willst, haben wir die Lösung für dich: selbst reiben! Erfahre, warum frischer Käse nicht nur besser schmeckt, sondern auch gesünder ist, und entdecke vegane Alternativen für Streukäse ohne Kompromisse.
Fertig-Streukäse: Warum du besser darauf verzichten solltest
Fertig-Streukäse gehört zu den beliebtesten Produkten in deutschen Supermärkten, da er schnell und einfach zu verwenden ist. Ob für Pizza, Aufläufe oder Pasta – der Griff zur Packung scheint praktisch. Doch ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe und Risiken zeigt, warum dieses Produkt keine ideale Wahl ist. Zusatzstoffe, Schimmelgefahr und andere Nachteile machen ihn zu einer fragwürdigen Wahl, wie unter anderem chip berichtet.
Der Grund: Der Reibekäse enthält oft Trennmittel wie Kartoffel- oder Maisstärke, um das Verklumpen der Raspeln zu verhindern. Dadurch kann der Käse auch nach längerer Lagerung locker und rieselfähig bleiben. Allerdings beeinflussen diese Zusatzstoffe die Konsistenz und hinterlassen eine mehlig anmutende Oberfläche, die den natürlichen Charakter des Käses beeinträchtigt. Zusätzlich werden teilweise Konservierungsstoffe wie Natrium- oder Kaliumnitrat zugesetzt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Solche Stoffe sind zwar zugelassen, können jedoch bei Verbrauchern Bedenken auslösen. Zum Beispiel ist Kaliumnitrat auch ein Bestandteil von Schwarzpulver.
Ein weiteres Problem ist die Hygiene. Fertig geriebener Käse hat durch die vielen kleinen Raspeln eine größere Oberfläche als ein ganzer Käseblock. Dies macht ihn anfälliger für Keime wie Coliforme oder E. coli, die während der Verarbeitung in die Verpackung gelangen können. Zwar sind diese Keime oft harmlos, sie fördern jedoch die schnellere Verderblichkeit des Produkts, wie Untersuchungen des bayerischen Landesamts für Gesundheit zeigen.
Schimmel, Zusatzstoffe, Keime: Die Wahrheit über Streukäse aus der Tüte
Der ebenso praktische wie problematische Tüten-Streukäse birgt auch ein enormes Risiko von Schimmelbildung. Anders als bei Edelschimmel, der gezielt für bestimmte Käsesorten wie Roquefort eingesetzt wird, handelt es sich hier um zufällige Schimmelsporen. Diese können gesundheitsschädliche, teilweise sogar krebserregende Stoffe freisetzen.
Besonders problematisch wird es, wenn die Schutzatmosphäre in der Verpackung – bestehend aus Stickstoff und Kohlendioxid – durch Beschädigungen verloren geht. Du solltest daher die Verpackung vor dem Kauf genau prüfen, wie chip.de erklärt.