Italien greift durch: Wer Zigarettenstummel oder Müll aus dem Auto wirft, riskiert Bußgelder von über 1000 Euro. Raucher müssen sich auf neue Regeln und saftige Strafen einstellen.
Italien macht Ernst: Seit kurzem gelten im ganzen Land strenge Regeln für Müllentsorgung und Rauchen. Ein Zigarettenstummel aus dem Autofenster? Das kann dich über 1.000 Euro kosten. Plastikflaschen oder Mülltüten auf der Straße? Hier drohen bis zu 18.000 Euro Strafe. Doch es geht nicht nur um Umweltverschmutzung – auch Raucher müssen sich auf härtere Zeiten einstellen. In Städten wie Mailand gilt ein fast flächendeckendes Rauchverbot im Freien, bei Verstößen winken saftige Bußgelder.
Ob auf Tour oder im Alltag: Italien zeigt, wie ernst es dem Land mit Umweltschutz und Gesundheit ist. Für Urlauber und Einheimische heißt das, besser zweimal nachdenken, bevor der Zigarettenstummel im Straßengraben landet. Die neuen Regelungen könnten Vorbildcharakter für ganz Europa haben – doch vor allem zeigen sie, dass Umweltschutz teuer werden kann, wenn die Regeln ignoriert werden.
Harte Strafen für Raucher in Italien: Über 1000 Euro bei Vergehen
In Italien gelten seit August 2025 drastische Maßnahmen gegen die illegale Müllentsorgung, darunter das Wegwerfen von Zigarettenstummeln aus Fahrzeugen. Einem Bericht der Tagesschau zufolge können Vergehen dieser Art mit Geldstrafen von mindestens 1188 Euro geahndet werden.
Besonders streng wird in Naturschutzgebieten wie in den malerischen Cinque Terre oder dem idyllischen La-Maddalena-Archipel auf Sardinien durchgegriffen, wo neben Bußgeldern auch Führerscheinentzug und Gefängnisstrafen drohen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die zunehmende Umweltverschmutzung, die das Land belastet, zu bekämpfen.
Die neuen Regelungen umfassen nicht nur Zigarettenstummel, sondern auch anderen Müll wie Plastikflaschen oder Taschentücher. Demnach drohen bei der Entsorgung einer Mülltüte durch einen Wurf aus dem Auto Strafen von bis zu 18.000 Euro. Überwachungskameras in Städten und auf Autobahnen sollen dabei helfen, Verstöße nachzuweisen. Wie der Deutschlandfunk berichtet, reichen digitale Beweise künftig aus, um Umweltverstöße zu ahnden.
Strenge Umweltgesetze in besonderen Gebieten
Gerade in empfindlichen Ökosystemen sind die Strafen für Umweltverstöße besonders hoch. Die Cinque Terre, ein UNESCO-Welterbe an der ligurischen Küste, sind bekannt für ihre bunten Dörfer, steilen Weinberge und empfindlichen Küstenregionen, wo Müll und Umweltverschmutzung das fragile Ökosystem bedrohen. Der Nationalpark Stilfserjoch erstreckt sich über die Alpenregion und beherbergt seltene Tierarten wie Steinadler und Alpensteinböcke sowie einzigartige Gletscherlandschaften, die durch unachtsames Verhalten leicht beschädigt werden können.
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Auf dem La-Maddalena-Archipel, einer Inselgruppe mit kristallklarem Wasser und geschützten Seegraswiesen, sind Umweltverstöße wie das Wegwerfen von Abfall besonders kritisch, da sie das empfindliche maritime Ökosystem stark beeinträchtigen können. Um diese wertvollen Naturparadiese zu schützen, greifen die italienischen Behörden hier rigoros durch und verhängen hohe Strafen, um ein Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit der Natur zu schaffen.