In den USA nutzen immer mehr Jugendliche Google Docs, um zu kommunizieren. Eltern und Lehrer erscheint das wie ein schlechter Witz - schließlich sind Word & Co. ja dazu da, um Dokumente für den Unterricht anzulegen. inFranken.de gibt einen Überblick zum neuen Messenger-Hit.
Hat WhatsApp ausgedient? Google Docs ist ein neuer Messenger-Hit: Zahlreiche Lehrer und Eltern schießen sich auf den Messengerdienst WhatsApp ein, wenn es um Ablenkung in der Schule geht. Deshalb existieren oftmals Smartphone-Verbote in den Klassenzimmern. Aber was, wenn die Schüler Schlupflöcher finden?
Google Docs statt WhatsApp: Was steckt dahinter?
Der neueste Hit unter den Messengern ist tatsächlich Google Docs: Wie das US-Magazin The Atlantic berichtet, entwickelt sich der cloudbasierte Google-Dienst zum neuen Kommunikationsweg für Jugendliche. Der Trend kommt aus den USA, wo Schüler oftmals einen Laptop als technisches Hilfsmittel im Unterricht verwenden. Das ist in Deutschland zugegebenermaßen kein Alltag. Jedoch verspricht die Digitalisierungsoffensive von Dorothee Bär (Staatsministerin für Digitalisierung), dass dies auch bald in Deutschland der Fall sein könnte. Die 40-jährige Fränkin sagte bei ihrem Amtsantritt 2018, dass ihr das alles zu langsam gehe.
Da Schüler für den Unterricht oftmals Dokumente in der Google-Cloud anlegen und (zwischen-)speichern müssen, kommen sie in Kontakt mit der integrierten Chat-Funktion. Kurz und knapp: In Dokumente können Gesprächspartner integriert und jedem Chat-Partner kann eine Farbe zugewiesen werden: Und schon funktioniert ein Google Docs-Dokument, wie eine WhatsApp-Gruppe. Davon bekommen Lehrer oder Eltern meist nichts mit.
Dem Bericht nach, weist Google Docs ebenso wie anderen Chat-Plattformen einige Risiken auf: Beispielsweise kann dort Mobbing stattfinden.
Nutzerreaktionen zu Google Docs: "What teens actually like"
Was ist ihre Meinung: Ersetzt Google Docs bald WhatsApp?
WhatsApp: Kettenbriefe und Drohungen im Messengerdienst
Im vergangenen Jahr kursierten im Messengerdienst WhatsApp zahlreiche Kettenbriefe. Darunter eine Warnung vor Ute Lehr, ein Weihnachtsmann-Kettenbrief oder Morddrohungen des neunjährigen Nico. Zudem gab es die Momo-Challenge, ein Selbstmordspiel, das sich an Kinder und Jugendliche gerichtet hat und ebenfalls als WhatsApp-Kettenbrief verbreitet wurde.