Rente im Februar 2024: Entscheidung - setzt Habeck seine Pläne durch?
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Dienstag, 20. Februar 2024
Ob seine Pläne für eine Änderung bei den Renten umgesetzt werden, muss Robert Habeck noch abwarten. Die Vorschläge sind in die Ressortabstimmung gegangen.
Sparen, kürzen und ändern – die Bundesregierung ist nach der Haushaltssperre auf Spar-Tour. Gerade bei der Rente sucht die Politik schon länger nach einer Reform. Bereits im November 2023 hat inFranken.de über die Pläne des Wirtschaftsministers berichtet. Jetzt ist Habecks Wunschplan für die Renten-Reform zusammen mit dem Jahreswirtschaftsbericht in die Ressortabstimmung gegangen.
Auch das Ifo-Institut hat sich zuletzt deutlich für eine massive Veränderung im Rentensystem ausgesprochen. Widerstand gegen eine allgemeine Renten-Sparpolitik kommt derweil vom Sozialverband VdK Deutschland. Der Vorwurf an Kanzler Olaf Scholz ist klar: Versprechen gebrochen – Sozialstaat in Gefahr.
Anreize für Rentner: Habeck setzt auf "Wissen und Können von älteren Arbeitnehmern"
Ein Bericht im Handelsblatt legt dar, wie Robert Habeck mithilfe seines Rentenplans dem grassierenden Arbeitskräftemangel begegnen möchte. Wichtigster Punkt dabei: Die Menschen sollen länger arbeiten.
Wer das Renteneintrittsalter erreicht hat, der soll noch ein paar Jahre im Beruf obendrauf packen – aber freiwillig. Der Ansatz des Wirtschaftsministers: Er möchte Anreize schaffen, damit auch die Verlockung, in die abschlagsfreie Frührente zu gehen, nicht mehr so groß ist.
Dem Fachblatt zufolge soll Habeck im Jahresbericht darauf verwiesen haben, dass das "Wissen und Können von älteren Arbeitnehmern" für die Betriebe, für die Wirtschaft, von enormer Wichtigkeit sei. Darum soll der Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung nach Erreichen des regulären Renteneintrittsalters direkt an die Arbeitnehmer ausgezahlt werden – als Bonus.
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Auch von Seiten der CDU gibt es bereits Überlegungen, die durchaus in die Richtung von Habecks Renten-Reform gehen. In einem Bericht von inFranken.de aus dem Dezember 2023 ging es bereits um die Aktivrente und was hinter den Plänen steckt.
Wie unter anderem die Frankfurter Rundschau zu dem Thema schreibt, soll am 21. Februar das Bundeskabinett den Jahreswirtschaftsbericht samt Habecks Wunsch-Rentenplan verabschieden.