Viele Berufstätige freuen sich auf ihren Renteneintritt. Endlich nicht mehr arbeiten - und trotzdem Geld bekommen. Wer kann im Jahr 2023 in den Ruhestand?
Um das Thema Rente kommt niemand herum. Viele freuen sich auf ihren Ruhestand. Eine Zeit ohne Arbeit, in welcher man trotzdem monatlich Geld erhält.
Wer kann im Jahr 2023 in die Rente gehen?
Renteneintritt 2023: Wer jetzt in den Ruhestand gehen kann
Lange war der Renteneintritt mit 65 Jahren möglich. Doch nun steigt das reguläre Renteneintrittalter schrittweise auf 67 Jahre. Wer in 2023 in Rente gehen will, muss eine der folgenden drei Kategorien erfüllen:
Regelarbeitsrente: Wer 66 Jahre alt wird und mindestens fünf Jahre lang Beiträge gezahlt hat, kann 2023 ganz ohne Abschläge normal in Rente gehen. Dies betrifft also den Jahrgang 1957. Das genaue Datum des Renteneintritts hängt dabei von dem Geburtstag ab. Eine Ausnahme gibt es allerdings für Neujahrskinder: Wer am 1. Januar seinen 66. Geburtstag feierte, konnte schon seit letzten Dezember den Ruhestand genießen.
Altersrente nach 45 Arbeitsjahren: Wer 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, gilt als "besonders langjährig Versicherter", und darf schon früher in Rente gehen und dies ebenfalls ohne Abschläge. Die genauen Voraussetzungen dieser bislang auch als "Rente mit 63" bezeichneten Regelung sind allerdings vielfältig. 2023 wird daraus eine "Rente mit 64" und gilt im Großen und Ganzen für den Jahrgang 1959. Hier findest du eine Tabelle mit Jahrgängen, die anzeigt, wann du ohne Abschläge in den Ruhestand kannst.
Altersrente nach 35 Arbeitsjahren: Als "langjährig Versicherter" kann man mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen – dann jedoch mit finanziellen Einbußen. 2023 kommt diese Regelung erstmals auch für den Jahrgang 1960 infrage. Betroffene können sich selbst ausrechnen, wie hoch ihre Abschläge ausfallen würden. "Für jeden Monat, den Sie vorzeitig in Rente gehen, werden Ihnen 0,3 Prozent von Ihrer Rente abgezogen", erklärt die Deutsche Rentenversicherung. Die maximale Minderung beträgt künftig also 14,4 Prozent und betrifft jene, die eigentlich erst ab 67 ihre Regelrente beziehen würden, also vier Jahre früher aus dem Job gehen.
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