Ein kaputter Reißverschluss kann einen schnell zur Verzweiflung bringen. Wir verraten dir 12 Tipps, mithilfe derer du ihn schnell selber reparieren kannst.
- So reparierst du deinen kaputten Reißverschluss:
- Kaputter Schieber
- Kaputtes Band oder kaputte Enden
- Kaputter 2-Wege-Reißverschluss
- Wenn gar nichts klappt: Eine Schneiderei kann weiterhelfen
Egal ob an einem Rucksack, an einer Jacke oder der Hose: Ein kaputter Reißverschluss ist immer ärgerlich. Doch es gibt keinen Grund zur Verzweiflung, denn ein Reißverschluss lässt sich einfach reparieren. Wie du deinen Reißverschluss selbst reparieren kannst, damit dein Kleidungsstück oder Accessoire wieder wie neu erscheint, verraten wir dir. Die Tipps richten sich jeweils nach dem, was kaputt ist.
Reißverschluss reparieren: Wenn der Schieber nicht mehr funktioniert
Auch wenn es so aussieht, als wäre dein Reißverschluss nicht mehr zu retten, kann es sich lohnen, einen Reparatur-Versuch zu unternehmen. Bei der Reparatur ist es wichtig, zu schauen, was genau kaputt ist.
- Schließt dein Schieber nicht mehr richtig, kann dies daran liegen, dass er ausgeleiert ist. Dies erkennst du daran, dass der Spalt zwischen Ober- und Unterseite des Schiebers größer geworden ist. In dem Fall geht dein Reißverschluss direkt wieder auf. Meist hilft es, wenn du einfach vorsichtig mit einer Zange den Spalt zwischen Ober- und Unterseite wieder verringerst. Wichtig ist, dass du nicht zu fest drückst. Sonst könnte es passieren, dass dir der Schieber zerbricht. Alternativ kannst du dir auch einen neuen, einzelnen Schieber kaufen.
- Eine andere Lösung muss her, wenn sich dein Schieber kaum auf und ab bewegen lässt. Es könnte in dem Fall sein, dass die Metallzähne nicht gut entgratet sind. Dabei hilft es schon, wenn du den Reißverschluss mehrfach auf und zu machst, denn der Schieber kann ihn entgraten. Liegt es nicht daran, kann es helfen, wenn du die Metallzähne leicht einölst oder mit Grafit schmierst. Letzteres gelingt dir, indem du zum Beispiel mit einem Bleistift leicht auf den Zähnen hin- und herfährst.
- Ist dir der Griff des Schiebers abgebrochen, kannst du dir im Notfall einen eigenen Griff mit einem Stoffbändchen oder einer Büroklammer basteln. Möchtest du lieber einen etwas edleren Griff, kannst du online welche in verschiedenen Größen und Varianten finden. Diese kannst du einfach einhängen.
Wenn der Schieber auseinander gebrochen ist
- Ein neuer Schieber muss her, wenn er dir insgesamt auseinandergebrochen ist. Online solltest du beim Kauf eines neuen Schiebers darauf achten, dass er für die gleiche Zahnart konzipiert ist. Unterschieden wird beispielsweise zwischen Kunststoffzähnen, Spiralen oder Metallzähnen. Außerdem gibt es welche mit 3 mm, 5 mm oder 7–8 mm Kette. Hier schaust du am besten nach deinem individuellen Reißverschluss.
- Schlüpft dir der Schieber am oberen Ende raus, kannst du dir schlichtweg ein einzelnes oberes Endstück kaufen. Dieses setzt du einfach oben auf den Reißverschluss und schon kannst du sicher sein, dass dir der Schieber nicht mehr rausschlüpft.
- Anders gehst du vor, wenn der Schieber eines nicht teilbaren Reißverschlusses unten herausgerutscht ist. Dies kann beispielsweise bei einer Hose schnell passieren. Am besten beginnst du damit, den Reißverschluss in diesem Bereich von der Hose abzutrennen. Auf der einen Seite knipst du mithilfe einer Zange die Zähne weg. Anschließend ziehst du den Schieber wieder mit der breiteren Seite auf. Ist dein Schieber etwas ausgeleiert, gehst du wie bereits im ersten Tipp beschrieben vor.