Alufolie gilt als praktischer Helfer in Haushalt und Küche. Auch Speisen zum Mitnehmen werden gerne darin verpackt. Doch wo entsorgt man eigentlich Alufolie? Die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig.
Wer in der Küche noch schnell etwas abdecken oder einpacken möchte, greift schnell zur Alufolie. Kein Wunder, die silberne Folie hat einige Vorteile. Sie schützt Lebensmittel vor Licht, Feuchtigkeit, Keimen oder Geschmacksverlust und ist zudem auch noch hitze- und kältebeständig.
Das praktische Verpackungsmaterial ist außerdem zu fast 100 Prozent recyclebar, sofern es richtig entsorgt wird. Doch genau hier wird es bisweilen kompliziert, denn nicht jedem scheint klar zu sein, wo Alufolie korrekt entsorgt wird.
Restmüll oder Gelber Sack? So entsorgt man Alufolie richtig
Die knisternde, nur 0,004 Millimeter dicke, Folie wird durch das Auswalzen von Aluminium hergestellt. Dieser Prozess ist äußert aufwendig und braucht viel Energie. Deshalb sollte man besonders darauf achten, den wichtige und wertvollen Rohstoff richtig zu recyceln. Das gilt auch für ähnliche Produkte wie Aludosen oder Kosmetikverpackungen aus Aluminium.
Normalerweise gehören Leichtverpackungen in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne, daher würde man vermuten, dass Alufolie auch dort entsorgt werden kann. Ein Trugschluss, denn bei der Alufolie kommt es auf den Zustand an. Der entscheidet darüber, in welche Tonne die Alufolie wandert. Bei Eierkartons ist das übrigens ganz ähnlich.
Saubere Alufolie gehört in den Gelben Sack beziehungsweise Tonne. Dort wird sie als Wertstoff gesammelt und recycelt. Für Verbraucher besteht zudem die Möglichkeit, Aluminiumfolie auf Wertstoffhöfen abzugeben, besonders wenn größere Mengen davon anfallen. Ist die Folie allerdings stark verschmutzt, etwa durch fettige oder klebrige Speisereste, sollte sie im Restmüll entsorgt werden. Hier findest du noch einige andere Dinge, die nichts im Gelben Sack zu suchen haben.
Besser komplett auf Alufolie verzichten?
Am besten für dich und die Umwelt ist es allerdings, wenn du versuchst, gänzlich auf Alufolie zu verzichten. Denn Aluminium kann laut der Verbraucherzentrale negative Auswirkungen unter anderem auf unser Nervensystem, die Fruchtbarkeit und die Knochenentwicklung haben. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt daher maximal ein Milligramm Aluminium pro Woche zu sich zu nehmen.
Neben den natürlichen Aluminiumquellen wie Brot oder Spinat, auf die man nicht verzichten sollte, kann man den Umgang mit zusätzlichem Aluminium reduzieren. Dazu zählt auch Alufolie. Denn aus der Folie, kann sich laut Verbraucherzentrale bei Kontakt mit feuchten, salzigen und sauren Lebensmitteln Aluminium lösen, welches wir dann wieder mitaufnehmen.
Ach ja, wieder einmal wie entsorgt mam was richtig. Wenn ich mir die Bilder in den Nachrichten anschaue von der Ukraine u jetzt in Israel usw. dann kann ich über dieses: wie entsorgt man was wie, eigentlich nur noch lauthals Lachen, oder jämmerlich heulen.
Leute, da kann man sich nur an den Kopf fassen ...