Verspannungen sind hierzulande eine Volkskrankheit: besonders häufig betroffen sind der Nacken, die Schultern und der Rücken. Schuld daran ist vor allem unsere Arbeits- und Lebensweise, erklärt Matthias Kieb von der Abteilung Sportmedizin der Berliner Charité.
Ursache einer Verspannung könne zum Beispiel ein Mangel an Bewegung sein, so wie bei vielen Büroangestellten. Langanhaltende, monotone Bewegungen können aber ebenfalls dafür sorgen - zum Beispiel bei Kassierinnen im Supermarkt.
"Es gibt also eine statische, aber auch eine dynamische Überlastung", sagt Kieb. Daher sei es ratsam, einen Ausgleich zwischen Aktivität und Passivität zu haben. "Nicht das eine oder andere ist schlecht, sondern das Übermaß des einen oder anderen", sagt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.