Drei Firmen aus Bayern schließen sich zum "Maskenverbund Bayern" zusammen. Wirtschaftsminister Aiwanger gibt dafür am Donnerstag den Startschuss.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Bedarf für Atemschutzmasken beziehungsweise Mundschutze in den vergangenen Wochen drastisch gestiegen. Um den Anfragen Herr zu werden und Masken produzieren zu können, die den Träger auch effizient schützen, haben sich nun drei bayerische Unternehmen zusammengeschlossen. Damit soll die automatisierte Herstellung von Einwegmasken gewährleistet werden, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken.
Der Autozulieferer "Zettl" aus Wenig (Niederbayern) wird mit neu entwickelten Automaten des Unternehmens "PIA Automatisierung" aus Amberg (Oberpfalz) den Vliesstoff der "Sandler Gruppe" aus Schwarzenbach (Kreis Hof, Oberfranken) zu Einwegmasken verarbeiten.
Maskenverbund Bayern: Deutschlandweit einer der größten Hersteller
Die Unternehmen versprechen sich von diesem Zusammenschluss eine tägliche Produktionskapazität von "in sechsstelliger Stückzahl".
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gibt am Donnerstag (7. Mai 2020) den Startschuss für den neuen Verbund.
Der soll laut eigenen Angaben zu den größten Einwegmasken-Herstellern in Deutschland zählen. Gegen 14.30 Uhr wollen Aiwanger und die Firmenchefs der drei Verbund-Unternehmen der Öffentlichkeit Details nennen.
ha