Immer mehr Menschen erkranken an Ehec – die Bakterien in Lebensmitteln sind eine ernste Gefahr. Erfahre hier, wie du dich davor schützen kannst.
Die Zahl der Ehec-Infektionen steigt rasant – und die gefährlichen Keime lauern oft genau da, wo du sie am wenigsten erwartest: in deinem Gemüse oder deiner Milch. Ehec, eine besonders aggressive Variante von Escherichia coli, kann nicht nur schwere Durchfälle, sondern auch lebensgefährliche Komplikationen wie Nierenversagen auslösen. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet.
Doch es gibt gute Nachrichten: Mit einfachen Schutzmaßnahmen kannst du das Risiko minimieren. Ob gründliches Waschen von Obst und Gemüse, die richtige Zubereitung von Fleisch oder der bewusste Umgang mit Lebensmitteln – wir zeigen dir, was wirklich hilft, um dich und deine Familie zu schützen.
Ehec-Infektionen stark angestiegen – Ursachen und Schutzmaßnahmen
Bei Ehec (Enterohämorrhagische Escherichia coli) handelt es sich um ein Bakterium, das schwere Darminfektionen auslösen kann. Besonders Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet, schwerwiegende Komplikationen wie das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) zu entwickeln. Laut BR24 erfolgt eine Infektion in der Regel über kontaminierte Lebensmittel, tierischen Kontakt oder verschmutztes Wasser. Der Anstieg der Infektionen zeigt die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen.
Die Unterart der Escherichia coli (abgekürzt E. coli oder Ecoli) kommt natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor. Diese Tiere scheiden die Bakterien mit ihrem Kot aus, ohne selbst krank zu werden. Beim Menschen jedoch kann Ehec zu schweren Erkrankungen führen. Die Keime gelangen häufig über Dung, der als Dünger auf Feldern eingesetzt wird, in die Umwelt. Regen kann die Bakterien in Gewässer spülen, von wo aus sie über Bewässerungssysteme auf Gemüse und andere Pflanzen übertragen werden. Auch Schmierinfektionen durch direkten Tierkontakt sind laut der WHO ein häufiger Übertragungsweg.
Symptome, Risiken und effektive Schutzmaßnahmen gegen Ehec
Eine Ehec-Infektion äußert sich typischerweise durch starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und wässrigen bis blutigen Durchfall. Verursacht werden diese Symptome durch das Shiga-Toxin, das die Keime freisetzen. Laut der WHO kann das Toxin in schweren Fällen die Blutbahnen erreichen, was zu Nierenversagen, Anämie und neurologischen Komplikationen führen kann. Besonders bei kleinen Kindern ist HUS, eine mögliche Folge der Infektion, der häufigste Grund für akutes Nierenversagen. Erste Symptome treten in der Regel zwei bis zehn Tage nach der Infektion auf.
Um Ehec-Infektionen vorzubeugen, sollten Verbraucher auf eine gründliche Hygiene achten. Die folgenden Maßnahmen, die sowohl im Haushalt als auch auf landwirtschaftlicher Ebene umgesetzt werden können, helfen dabei, das Risiko einer Infektion deutlich zu reduzieren:
Gründliches Waschen von Obst und Gemüse: Vor allem Produkte, die roh verzehrt werden, sollten sorgfältig gewaschen werden. Wenn möglich, Gemüse und Obst schälen.
Fleisch und Milchprodukte ausreichend erhitzen: Rohes Fleisch (insbesondere Hackfleisch) sollte komplett durchgegart werden, sodass die Kerntemperatur mindestens 70 Grad Celsius erreicht. Milchprodukte sollten pasteurisiert sein.
Küchenhygiene beachten: Rohes Fleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen. Küchenutensilien wie Messer und Schneidebretter nach der Zubereitung von rohen Lebensmitteln gründlich reinigen.
Hände regelmäßig waschen: vor allem nach dem Kontakt mit Tieren, nach der Gartenarbeit, vor dem Essen und nach dem Toilettengang.
Vorsicht bei Tierkontakt: Besonders auf Bauernhöfen oder in Streichelzoos sollte der direkte Kontakt mit Tierkot vermieden werden.
Sicherstellung sauberer Wasserquellen: Verunreinigtes Wasser, das für die Bewässerung von Pflanzen genutzt wird, ist laut der WHO eine häufige Quelle für Ehec-Kontamination.
Allerdings betonen Wissenschaftler auch die Bedeutung nachhaltiger landwirtschaftlicher Ansätze, um die Belastung durch Ehec zu reduzieren. Zu diesen Strategien gehören die Behandlung von Tierexkrementen, verbesserte Wasseraufbereitung und die Minimierung des direkten Kontakts von Tieren mit Anbauflächen. Eine weitere Studie auf dem Medizin-Portal PMC (PubMed Central) zeigt ebenfalls, dass robuste Überwachungssysteme und strengere Hygieneprotokolle für die Lebensmittelproduktion entscheidend sind, um Ehec-Ausbrüche langfristig einzudämmen.
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