Hühnerauge behandeln: So wirst du die schmerzhafte Hornhaut los

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Du hast ein Hühnerauge? So kannst du es wieder loswerden. Symbolbild.
Du hast ein Hühnerauge? So kannst du es wieder loswerden. Symbolbild.
CC0 / Pixabay / tookapic

Hühneraugen bilden sich meistens an den Fußsohlen. Man erkennt sie durch ihre Ähnlichkeit zu dem Vogelauge. Werfen wir einen Blick auf die Symptome und was du dagegen tun kannst.

  • Daran erkennst du ein Hühnerauge
  • Das kannst du dagegen tun

Gegen Hornhaut kannst du in der Regel selbst Hausmittel verwenden. Hat sich die Hornhaut so weit verdickt und du entdeckst eine runde bzw. ovale Schwiele mit einem Punkt in der Mitte, zumeist an der Fußsohle oder an den Zehen, kann sich ein Hühnerauge gebildet haben. Was kannst du nun dagegen tun?

Hühnerauge: Aussehen und Symptome

Das Hühnerauge (lat. "Clavus") entsteht durch viel Druck und Reibung auf eine bestimmte Stelle, beispielsweise wenn du keine passende Schuhe trägst. Fehlstellungen der Füße können ebenfalls Auslöser für Hühneraugen sein. Diabetiker sind besonders gefährdet. Auch trockene Haut kann die Entstehung von Hühneraugen begünstigen.

Äußere Auffälligkeit der verdickten Hornhaut ist ein glasiger Hornkern in der Mitte der betroffenen Stelle. Daher kommt auch der Begriff "Hühnerauge", da dieser meist weißliche Punkt um die gelblich-beige Hornhaut an ein Vogelauge erinnert. Schmerzempfindlich ist sowohl der mittlere Punkt als auch der gesamte Fuß, meistens bei Belastung. 

Es ist wichtig, dass du das Hühnerauge schnell behandelst, da dieses ansonsten zu weiteren Schmerzen und Entzündungen führen kann. Wenn das Hühnerauge tiefer in die Haut wächst, kann die Knochenhaut oder die Gelenkkapsel beschädigt werden.

Vorbeugung und Heilung

Wichtig ist, dass du die betroffene Stelle entlastet, sofern sich bereits ein Hühnerauge gebildet hat. Die betroffene Stelle kannst du mit einem oder mehreren warmen Fußbädern, zum Beispiel mit Kamille, einweichen. Anschließend reibst du die getrocknete Stelle mit einem Bimsstein vorsichtig ab. Danach kannst du eine feuchtigkeitsspendende Creme verwenden.

Eine Auswahl an Mitteln gegen Hühneraugen findest du hier

Außerdem kannst du auch ein Hühneraugenpflaster* verwenden. Achte darauf, dass der Wirkstoff direkt auf dem Hühnerauge sitzt, da dieser aggressiv auf die umgebende Haut wirken kann. Innerhalb von ein paar Tagen weicht diese Substanz, ähnlich einem Fußbad, die Hornhaut auf, sodass du dann Chancen hast, die Hornhaut zu entfernen. 

Achtung: Insbesondere Diabetiker und Menschen mit Durchblutungsstörungen sollten Hornhautpflaster nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden. Auch wenn du zu trockener und rissiger Haut neigst, solltest du vorsichtig sein. Im Anfangsstadium kannst du ein Hühnerauge selbst behandeln. Im Zweifelsfall, in späteren Stadien oder wenn nach wiederholtem Behandeln keine Besserung festzustellen ist, solltest du zum Arzt gehen. Das gilt beispielsweise, wenn sich ein Hornhautkegel bereits wie ein Dorn in die Haut drückt. Diabetiker und Menschen mit Durchblutungsstörungen wird empfohlen diesen Weg ohne vorherige Selbstbehandlung zu nehmen.

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