Der Body-Mass-Index ist ein gutes Tool, um den eigenen Körper zu beurteilen. Hier erfährst du wie sich der BMI zusammensetzt und was er noch über deine Gesundheit aussagt.
5. Isst du häufig Fleisch, Wurst, Fast-Food, Süßigkeiten und trinkst zuckerhaltige Getränke?
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für ein vitales Herz-Kreislaufsystem. Lebensmittel beeinflussen unsere Blutfett- und Blutzuckerwerte sowie den Blutdruck. Bluthochdruck resultiert oftmals aus Übergewicht und einer falschen Ernährung. Fette lagern sich ab und verstopfen unsere Arterien. Studien haben gezeigt, dass auch Zucker "eindeutig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht."
Die falsche Ernährung wird oftmals als Hauptrisikofaktor für Herzerkrankungen bezeichnet. Doch der richtige Speiseplan ist leicht erstellt. Wir zeigen dir, welche Lebensmittel du auf jeden Fall in denen Tagesablauf integrieren solltest, um deine Arterien freizuhalten.
6. Bist du häufig gestresst?
Psychischer Druck, Stress und Herzleiden gehen oft Hand in Hand. Warum? Stress lässt den Blutdruck steigen. Dauerstress fördert somit das Risiko für einen Herzinfarkt, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen.
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7. Hast du Bluthochdruck?
Ein lange anhaltender hoher Blutdruck ist eine starke Belastung für unsere Gefäßwände. Geschädigte Gefäße und ein verdickter Herzmuskel können die Folge sein und zu einer Mehrbelastung führen. Dadurch kommt es zu einer sogenannten Hypertrophie. Bluthochdruck gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und Schlaganfälle.
8. Hast du einen erhöhten Cholesterinspiegel?
Bei einem hohen Cholesterinspiegel lagern sich Fettmoleküle an den Blutgefäßwenden ab. Die sogenannten Plaques verengen die Gefäße und können diese im schlimmsten Fall komplett verschließen. Damit wächst die Gefahr risikoreicher Blutgerinnsel und die Verstopfung von Gefäßen. Thrombosen sind häufig die Ursache für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die Deutsche Herzstiftung warnt: Hohe Cholesterinwerte tun nicht weh und werden häufig erst erkannt, wenn schon etwas passiert ist. "Das frühe Erkennen und Gegensteuern ist daher wesentlich für die Prävention von Gefäßschäden und ihren Folgen", so die Stiftung.
9. Hast du einen erhöhten Blutzuckerspiegel?
Zuckerkranke sind anfälliger für Herzerkrankungen. Hohe Zuckerwerte fördern Entzündungsreaktionen im Körper und beeinflussen unsere Stoffwechselvorgänge. Auch die Verkalkung und Schädigung unsere Gefäße wird dadurch beschleunigt und die Pumpleistung unseres Herzens reduziert. Durch die Stoffwechselstörung wird auch die Insulinproduktion unserer Bauchspeicheldrüse gehemmt, was häufig mit koronaren Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wird.
10. Haben Sie gelegentlich Schmerzen im Brustbereich, Engegefühl oder auftretende Atemnot?
Durch einen schlechten Lebensstil verengen sich unsere Herzkranzgefäße und der Herzmuskel wird schlechter durchblutet. Dann kann es zur Angina Pectoris kommen. Mediziner*innen sprechen von einer Angina Pectoris, sobald sich die Herzkranzgefäße so weit verengt haben, dass die Zellen des Herzmuskels nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhalten und es zu starken Schmerzen in der Brust kommt. In diesem Fall solltest du sofort einen Arzt aufsuchen und dich untersuchen lassen.
11. Hattest du schon einmal langanhaltende Brustschmerzen?
"Länger als fünf Minuten andauernde starke Brustschmerzen können Anzeichen eines Herzinfarkts sein. Nehmen Sie die Beschwerden nicht auf die leichte Schulter und zögern Sie nicht, die 112 anzurufen", warnt die Deutsche Herzstiftung auf ihrer Homepage. Bei einem Herzinfarkt kann jede Sekunde entscheidend sein.
Es gibt noch weitere Warnzeichen, die eine Herzinfarkt andeuten. Eine ausführliche Liste aller Symptomatiken findest du hier.
12. Wurdest du schon einmal mit Verdacht auf einen Herzinfarkt untersucht?
Ein Herzinfarkt entsteht meist durch den Verschluss einer Herzkranzarterie oder eines Seitenasts. Um die verengten und verschlossenen Gefäße wieder zu weiten oder zu öffnen ist eine medikamentöse Behandlung oder eine mechanische Rekanalisation erforderlich, die meist nur im Krankenhaus stattfinden kann. Eine Wiederöffnung des Gefäßverschlusses kann die Ausdehnung des Herzinfarktes und dessen Folgen deutlich mindern.
Diese zwölf Fragen dienen nur einer ersten Einschätzung und ersetzen keine ärztliche Expertise. Bei Beschwerden solltest du dich direkt mit deinem Arzt in Verbindung setzten.