Rubinflecken sind Hautveränderungen, die als kleine, rote Punkte erscheinen. Sie können leicht durch Vereisung oder Laser entfernt werden.
Was sind Rubinflecken und wie entstehen sie?
Sind die kleinen roten Punkte gefährlich?
Wie lassen sich Rubinflecken entfernen?
Ganz plötzlich können kleine rote Punkte auf der Haut entstehen, meist am Oberkörper, zum Beispiel unterhalb der Brust oder auch am Hals. Auf den ersten Blick können die roten Knötchen alarmierend wirken, doch in den meisten Fällen sind sie harmlos. Häufig handelt es sich dabei um sogenannte Rubinflecken, der intensiven Färbung wegen auch Cherry- oder Kirschangiome genannt. Hier erfährst du mehr über diese Hauterscheinungen, wie sie entstehen, ob sie gefährlich sind und wie sie entfernt werden können.
Was sind Rubinflecken und wie entstehen sie?
Rubinflecken sind in der Regel gutartige Hautveränderungen, die aus kleinen Gefäßerweiterungen unter der Haut, sogenannten Gefäßschlingen, entstehen. Sie erscheinen meist als winzige runde rote Punkte auf der Haut und können mit der Zeit etwas größer werden. Fertig entwickelt können sie einen Durchmesser von etwa vier Millimetern erreichen und dabei dunkler als am Anfang werden. Typischerweise treten sie ab dem mittleren Erwachsenenalter auf, können aber auch schon früher vorkommen. Hier gibt es weitere Informationen zu den sogenannten Rubinflecken.
Die kleinen Blutschwämmchen können mit zunehmendem Alter häufiger auftreten, auch genetische Faktorenbegünstigen deren Entstehung. Rubinflecken können aber auch aufgrund von hormonellen Veränderungen aufkommen, zudem kann die natürliche Alterung der Haut dazu führen, dass es vermehrt zu Gefäßerweiterungen und folglich zur Bildung der roten Knötchen kommt.
Rubinflecken treten sehr häufig sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf, in einigen Fällen auch bei Kindern. Bei Erwachsenen finden sich Blutschwämmchen an Rumpf, Armen oder Beinen, dort sind manche von ihnen flach in die Oberfläche der Haut eingebettet, andere stehen sichtbar hervor. Hier erfährst du mehr über unterschiedliche Rubinflecken, auch Hämangiome genannt, wie sie aussehen und wo sie auftreten können.
Sind die kleinen roten Punkte gefährlich?
In den meisten Fällen sind Rubinflecken völlig harmlos, verursachen keine Schmerzen oder andere Beschwerden und es besteht kein Risiko, dass sie sich zu bösartigen Hautveränderungen entwickeln.
Dennoch oder gerade weil sie in den meisten Fällen harmlos sein können, ist es wichtig, sie von anderen Hautveränderungen wie Muttermalen oder Hautkrebs abzugrenzen. Sollten zum Beispiel die roten Punkte auf deiner Haut ungewöhnlich schnell wachsen, sich in Farbe oder Form verändern, solltest du sie durch einen Hautarzt begutachten lassen.
Vor allem bei Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen, der die betroffenen Blutschwämmchen genau untersucht. Hier findest du weitere Informationen zu atypischen Muttermalen und bösartigen Melanomen und wie sie sich von den harmlosen Blutschwämmchen unterscheiden lassen.
Wie lassen sich Rubinflecken entfernen?
Sollten sich deine Rubinflecken an unangenehmen oder auch sichtbarenKörperstellen wie oberhalb der Lippe befinden und dich stören, kannst du sie problemlos entfernen lassen. Durch Vereisen oder Lasern kann dein Hautarzt die betroffenen Hautstellen behandeln und deine Blutschwämmchen entfernen.
Da es sich bei der Entfernung von Rubinflecken meistens um eine kosmetische und selten um eine medizinisch notwendige Behandlung handelt, werden die Kosten in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Preise für die Entfernung variieren je nach Methode und Anzahl der zu entfernenden Punkte. Bei Bedarf kann dir dein Hautarzt weiterhelfen und mit dir gemeinsam die für dich geeignete Behandlung durchsprechen.