Unreife Tomaten enthalten viel giftiges Solanin. Symbolfoto: Dan Gold/unsplash.com
Nur selten sind Tomaten bilderbuch-rot. Unreife Früchte weisen vor allem um den Strunk-Ansatz herum grünliche Stellen auf: Darauf sollten Sie beim Verzehr achten.
Was es mit den grünen Stellen der Tomaten auf sich hat, erklärt Expertin Antje Gahl von der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" gegenüber dem Stern: Nachtschattengewächse wie die Tomate bilden Solanin, um sich vor Pilzen und anderen Schädlingen zu schützen. Ähnlich machen es Kartoffeln. Der Giftstoff ist in allen grünen Pflanzenteilen zu finden - also in Stängeln, Blättern und in der unreifen Frucht.
Tomaten: Grüne Stellen besser wegschneiden
Grundsätzlich empfiehlt es sich daher, die grünen Stellen an den Tomaten vor dem Verzehr wegzuschneiden. Doch auch wer diese einmal mitgegessen hat, braucht sich nicht übermäßig zu sorgen. Reife rote Tomaten enthalten nur geringe Mengen Solanin - etwa ein Milligramm pro hundert Gramm. Wobei eine normalgroße Tomate nur um die 80 Gramm wiegt. Kritisch wird es erst ab 25 Milligramm Solanin. Dann können folgende Beschwerden auftreten: