Egal ob in Gewürzform, als Tee oder ätherisches Öl: Das "indische Basilikum" Tulsi gehört schon lange zum Repertoire der Ayurveda-Medizin. Dem Tee werden heilende Wirkungen zugesprochen. Aber wie wird Tulsi eigentlich am besten zubereitet - und ist das Kraut wirklich so gesund, wie behauptet?
Tulsi gilt als das Basilikum Indiens: In der ayurvedischen Medizin* schon seit Jahrhunderten bewährt, ist das Tulsikraut* jetzt auch in Deutschland angekommen und wird vor allem gerne als Tee* zubereitet.
inFranken.de verrät die besten Tulsi-Rezepte*, wie gut sich Tulsi als Heilmittel gegen Erkältungen & Co. eignet - und ob der Hype um den Tee überhaupt gerechtfertigt ist.
Was ist Tulsi?
Tulsi, auch Tulasi genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Basilikum innerhalb der Familie der Lippenblütler und wird im tropischen Asien und nördlichen Australien angebaut. Es wird nicht umsonst als "heiliges Basilikum" bezeichnet, denn dem indischen Kraut werden besondere Wirkungen nachgesagt. Insgesamt am ähnlichsten ist das Tulsi-Gewürz dem auch in Deutschland häufig verwendetem Basilikum.
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Vor allem Tulsi-Tee ist mittlerweile nicht mehr nur in Indien beliebt, sondern hat sich auch in Europa einen Namen gemacht. Das liegt zum einen daran, dass Tulsi verschiedene nützliche Wirkstoffe wie Eugenol, Polyphenole und Flavanoide enthält. Dadurch wirkt Tulsi antibakteriell und entzündungshemmend und kann bei Erkältung, Fieber, Magenbeschwerden oder Entzündungen im Mund helfen. Ein weiterer Pluspunkt des Krautes ist, dass es dank enthaltener Antioxidantien wie Phenolen und Flavanoiden eine stresslindernde Wirkung hat.
Antioxidantien sind Naturstoffe, die den menschlichen Körper vor oxidativem Stress schützen und beim Abbau schädlicher Substanzen hilft. Dieser Abbau sorgt dafür, dass im Körper Oxidationsprozesse ausgelöst werden, welche wiederum reaktive Sauerstoffverbindungen erhöhen und oxidativen Stress vermeidet. Da in der Medizin unter anderem davon ausgegangen wird, dass oxidativer Stress an der Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer, Arteriosklerose, Bluthochdruck beteiligt ist, kann das Tulsikraut dabei helfen, das Krankheitsrisiko mit seiner blutdrucksenkenden, entgiftenden, nervenstärkenden Wirkweise zu senken.
Hilft Tulsi-Basilikum auch gegen Krebs?
Tulsi hat viele positive Wirkweisen, allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, dass es auch bei Krebserkrankungen hilft. Auch eine präventive Wirkung wäre rein spekulativ. Die aktuelle Studienlage und bisher durchgeführte Untersuchungen reichen nicht aus, um irgendeinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Kraut und Krebserkrankungen nachzuweisen.
Tulsi-Tee: So bereiten Sie ihn richtig zu
Tulsi-Tee* erfährt nicht umsonst seinen momentanen Aufschwung im europäischen Raum. Als fein, lieblich und leicht pfeffrig lässt sich sein Aroma beschreiben. Für die Zubereitung des Tees können entweder frische oder getrocknete Tulsi-Blätter hergenommen werden. Im gut sortierten Teeladen können Sie sich eigene Tulsi-Mischungen zusammenstellen lassen, beispielsweise mit Orange und Ingwer. Aber auch auf Amazon ist der Tulsi-Tee in unterschiedlichsten Variationen* schon angekommen.