Rosinen, Sultaninen, Korinthen: So unterscheiden sich getrocknete Trauben

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Rosinen, Sultaninen oder Korinthen? Zwischen den Bezeichnungen gibt es einige Unterschiede
Rosinen, Sultaninen oder Korinthen? Zwischen den Bezeichnungen gibt es einige Unterschiede
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Rosinen, Sultaninen oder doch Korinthen? Hinter den Begriffen verstecken sich getrocknete Weintrauben. Was die Bezeichnungen miteinander verbindet und wo die Unterschiede liegen, erfahren Sie hier.

Rosinen sind ein beliebtes Trockenobst und finden oft als Zutat bei süßen Backwaren Verwendung - gerade aus dem Christstollen sind sie kaum wegzudenken. Für Verwirrung sorgen dabei immer die vielen Begrifflichkeiten: Wo liegen die Unterschiede zwischen Rosinen, Sultaninen und Korinthen?

"Rosinen" ist einerseits der Oberbegriff für sämtliche getrocknete Weintrauben. Aus dieser Perspektive sind auch Sultaninen und Korinthen Rosinen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Rosinen sind gleichzeitig auch eine eigene Sorte.

Rosinen und Sultaninen sind von der gleichen Traubensorte - Unterschiede in der Trocknung

Sultaninen und Rosinen haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Beide werden aus der Sultana-Traube hergestellt, es handelt sich also um die gleiche Traube. Der Unterschied zwischen den Bezeichnungen ist auf die verschiedene Trocknung zurückzuführen.

  • Rosinen werden etwa fünf bis sieben Tage in der Sonne getrocknet. So bekommen sie die typische dunkle Farbe.
  • Sultaninen verdanken ihre Einzigartigkeit und ihre helle Farbe einem wichtigen Schritt beim Trocknen: Wie utopia.de schreibt, werden die Trauben zunächst gedippt und verlieren so die Wachsschicht der äußeren Schale. Das macht die Frucht wasserdurchlässig, wodurch die Trockenzeit nur drei bis fünf Tage beträgt. 

Auch Korinthen sind getrocknete Weintrauben und somit eine Rosinensorte. Sie werden allerdings von der griechischen Rebsorte Korinthiaki gewonnen. Zudem zeichnen sie sich durch den dunklen Farbton aus und sind meist kleiner als Sultaninen. 

Behandlung mit Schwefel macht Früchte länger haltbar 

Um die Früchte länger haltbar zu machen, werden Rosinen und Sultaninen während der Herstellung mit Schwefeldioxid behandelt. Das geht auf Kosten verschiedener Vitamine: eatsmater.de erklärt, dass dadurch vor allem Vitamin B1 und Folsäure zerstört werden.

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Die chemische Behandlung der Früchte kann auch gesundheitliche Folgen für den Menschen haben und unter anderem zu Kopfschmerzen oder Magenproblemen führen. Daher wird geraten, in diesem Fall zu höherwertigen oder Bio-Produkten zu greifen, weil hier auf die Schwefelung verzichtet wird. Korinthen werden übrigens grundsätzlich ohne Schwefeldioxid behandelt.

Fazit: Die Sorten Rosinen und Sultaninen unterscheiden durch den Trocknungsprozess, stammen jedoch von der gleichen Rebsorte. Korinthen stammen von der Rebsorte Korinthiaki, sind aber ebenfalls getrocknete Weintrauben. Um die Früchte länger haltbar zu machen, werden sie oft geschwefelt, weswegen auf Bio-Ware zurückgegriffen werden sollte. 

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