Himbeeren: Das passiert mit deinem Körper, wenn du sie regelmäßig isst
Autor: Svenja Hentschel
Deutschland, Montag, 05. Sept. 2022
Die "Rubus idaeus", besser bekannt als die Himbeere, schmeckt nicht nur gut: Sie hat auch zahlreiche positive Effekte auf unsere Gesundheit. Wir verraten dir, was passiert, wenn du die rote Beere regelmäßig isst.
Schon vor 2000 Jahren galt die Himbeere als Heilpflanze. So war die Beere beispielsweise bei den Römern und Griechen in der Antike sehr beliebt. Aber was genau macht die Himbeere zu einer Heilpflanze und warum solltest du sie in deinen Speiseplan integrieren? Dafür gibt es sieben gute Gründe.
#1 Himbeeren sind hilfreich beim Abnehmen
Laut der Food Database GmbH fddb haben Himbeeren gerade einmal 43 Kalorien auf 100 Gramm. Das heißt, die Beeren sind der perfekte kalorienarme Snack, vor allem wenn man abnehmen möchte. Obwohl Himbeeren so süß schmecken, haben sie dabei nur 4,3 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Zum Vergleich: Eine Banane hat 17 Gramm Zucker auf 100 Gramm.
Dem Online-Portal Eat Smarter zufolge haben Himbeeren außerdem einen hohen Anteil am Ballaststoff Pektin. Dieser fördert die Verdauung. Zudem enthalten Himbeeren viel Kalium. Dieses wirkt entwässernd, was durchaus ein Vorteil beim Abnehmen ist.
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#2 Himbeeren enthalten viele wichtige Nährstoffe
Der Datenbank fddb zufolge weisen Himbeeren einen hohen Anteil an Vitamin C auf. Das Vitamin hat eine Funktion als Antioxidans und spielt eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion. Daher wird Vitamin C als Mittel zur Vorbeugung und Behandlung zahlreicher Gesundheitszustände angesehen. Auch die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist auf die antioxidative Wirkung des Vitamins hin. Antioxidativ bedeutet, dass schädliche Verbindungen, wie freie Radikale, abgefangen werden und so Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden bewahrt werden. Zudem ist Vitamin C an vielen Prozessen des Stoffwechsels beteiligt. So wird es zum Beispiel für den Aufbau des Bindegewebes (Kollagen), der Zähne und der Knochen benötigt. Bei der Verdauung hemmt es die Bildung von krebsauslösenden Nitrosaminen und verbessert die Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.
Himbeeren enthalten außerdem viele Ballaststoffe (fünf Gramm pro 100 Gramm). Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und haben einen positiven Effekt auf die Sättigung. Laut der DGE sollten Erwachsene mindestens 30 Gramm Ballaststoffe am Tag zu sich nehmen.
Die kleinen Beeren weisen zudem noch eine erhebliche Menge an verschiedenen Mineralstoffen auf. Zum Beispiel ist Magnesium enthalten, das unter anderem wichtig für die Muskeln, das Herz und die Knochengesundheit ist. Auch enthalten ist Kalium. Dieses ist unter anderem wichtig für die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushalts. Zusätzlich enthalten sind Eisen, Zink, Kalzium und Phosphor.
#3 Himbeeren sind gut für den Blutzuckerspiegel
Die Obesity Society hat eine Studie veröffentlicht, die den Einfluss von dem Verzehr von Himbeeren auf den Stoffwechsel von Menschen mit Prädiabetes (Risiko für Diabetes) nach einer Mahlzeit untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass rote Himbeeren bei Menschen mit Prädiabetes "die glykämische Kontrolle nach der Mahlzeit unterstützen und die glykämische Belastung mit weniger Insulin reduzieren." Unter glykämischer Kontrolle versteht man laut dem Gesundheitsportal MedicoConsult die Überprüfung des Blutzuckerspiegels "durch Regulationsmechanismen des Körpers und therapeutische Maßnahmen."