Erkennst du dieses Warnsignal deiner Haut? – Cholesterin kann der Auslöser sein
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Donnerstag, 15. August 2024
Zu hohe Cholesterinwerte erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Entdecke, wie du die Anzeichen frühzeitig erkennst und gegensteuerst.
Cholesterin ist ein notwendiger Baustein für den menschlichen Körper, zu viel davon kann jedoch Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.
Erste Anzeichen für hohe Cholesterinwerte können Hautveränderungen wie gelbliche Fettablagerungen sein. Ein ungesunder Lebensstil und genetische Faktoren können zu hohen Cholesterinwerten führen. Gesetzlich Krankenversicherte haben ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung.
Zu hohe Cholesterinwerte sind schlecht für die Gesundheit
Oft werden sie jedoch erst von ärztlichem Fachpersonal festgestellt, nachdem bereits erste Beschwerden aufgetreten sind. Auf einige Symptome und Anzeichen kann man aber vorher schon selbst achten.
Zu hohe Cholesterinwerte können sich bekanntermaßen negativ auf die Gesundheit auswirken. So können sie unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Diese wiederum sind laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für über ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Das Statistische Bundesamt zählt unter den zehn häufigsten Todesursachen in Deutschland allein fünf Herzerkrankungen.
Manche Erkrankungen stehen in enger Verbindung mit Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und werden erst im Laufe der Jahre, oft auch durch einen ungesunden Lebensstil, entwickelt. Gerade deshalb ist eine Prävention sehr wichtig. Doch wieso gehören hohe Cholesterinwerte zu den Risikofaktoren?
Was ist Cholesterin eigentlich?
Dazu ist es wichtig, zu wissen, was Cholesterin eigentlich ist. Grundsätzlich handelt es sich dabei um einen Rohstoff, der für den menschlichen Körper notwendig ist. Cholesterin ist ein wichtiger Baustein der Zellmembran, also der äußeren Umhüllung unserer Zellen, und beteiligt an der Bildung bestimmter Hormone. Jede Zelle im menschlichen Körper benötigt also Cholesterin. Der Bedarf an dem Rohstoff wird zum größten Teil vom Körper selbst gedeckt.
Der kleinere Teil wird über die Nahrung aufgenommen. Das Cholesterin wird aus der Leber über das Blut in die Zellen unseres Körpers transportiert. Dort wird es weiterverarbeitet. Als Fett ist Cholesterin in wässrigen Flüssigkeiten wie Blut jedoch nicht löslich. Deshalb wird es in sogenannte Lipoproteine verpackt, bevor es transportiert wird. Diese Lipoproteine sind kleine Partikel, die aus Fett und verschiedenen Eiweißen bestehen. Unterschieden wird beim im Blut gemessenen Cholesterin zwischen den Low-Density-Lipoproteine (LDL) und High-Density-Lipoproteine (HDL). Wie die Namen verraten, werden die Lipoproteine grob nach ihrer Dichte eingeteilt.