Die besten Potenz-Booster: So wird dein Penis standfester

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Männergesundheit - ein wichtiges Thema.
Männergesundheit - ein wichtiges Thema.
CC0 / Pixabay / derneuemann

Potenz erhalten oder sogar steigern ist ein wichtiger Themenbereich der Männergesundheit. Welche Möglichkeiten gibt es, die Manneskraft beeinflussen? Im Folgenden geben wir dir einige Tipps, was du selbst tun kannst.

  • Welche Sportart ist zu empfehlen?
  • Kann Mann durch Ernährung etwas erreichen?
  • Ist die Einnahme von Viagra bzw. Sildenafil sinnvoll?
  • Welche Rolle spielt das Alter?
  • Erhöht häufige Masturbation oder häufiger Sex die Ausdauer?

Männergesundheit ist oft ein Tabu-Thema. Die meisten Frauen gehen ab der Pubertät mindestens jährlich zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt und sind so ständig informiert. Männer hingegen gehen häufig erst, wenn Probleme auftreten oder z. B. eine Sterilisation oder andere Operation ansteht. In diesem Artikel geht es hauptsächlich um Potenz und wie Mann daran arbeiten kann. Erkrankungen, die Impotenz mit sich bringen, werden hier nicht berücksichtigt.

Erhöht Sport die Standfestigkeit?

Bewegung ist für den ganzen Körper gut, auch für dein bestes Stück. Der Penis ist ein Schwellkörper und kann selbst nicht trainiert werden. Um das Blut im Penis zu halten, sind Muskeln nötig. Die liegen im Beckenboden und können durch Übungen gezielt gestärkt werden. Eine einfache Übung ist die Beckenkippung, auf dem Ball sitzend. Wenn du dich rücklings mit den Armen hochstemmst, die Position hältst und abwechselnd die Beine anhebst, kräftigst die Rumpfmuskulatur. Oder du stützt dich mit den Händen nach hinten ab und stellst die Beine an. Dann hebst du abwechselnd die Beine und streckst sie schräg nach oben.

Um die Funktion des Schwellkörpers zu erhalten, ist ein gewisser Testosteronspiegel nötig. Wie der NDR Ratgeber Gesundheit berichtet, kann ihn gezieltes Intervalltraining im Zusammenspiel mit Ausdauereinheiten um bis zu 40 % steigern. Zum Beispiel läufst du ein Stückchen, bleibst immer mal wieder stehen und ziehst abwechselnd die Beine hoch, dann machst du kurz Pause und beginnst wieder von vorne. Die Bewegung fördert die Durchblutung des Gewebes. Reiner Ausdauersport, wie z. B. bei Langstreckenläufen, ist dagegen wenig förderlich.

Am besten lässt du vor Beginn des Trainings deinen Gesundheitszustand prüfen, um sicherzustellen, dass du fit bist. Falls du an zu hohem Blutdruck leidest, sollte dieser als erstes behandelt werden.

Gesunde Ernährung

Übergewicht kann die Potenz beeinflussen. Wie der Urologe Prof. Dr. med. Hartmut Porst in seinem Buch "Die gekaufte Potenz" berichtet, ist die Folge der Fettleibigkeit zu hoher Blutdruck, der wiederum die Gefäße schädigt, die den Penis versorgen. Daher solltest du auf eine gesunde Ernährung achten. Alkohol und Nikotin sind grundsätzlich zu vermeiden. Nikotin ist ein Zellgift und verengt die Blutgefäße, wie diverse Studien beweisen. Wie Männergesundheit schreibt, schädigt massiver Alkoholkonsum das Nervensystem und wirkt auch negativ auf das hormonelle System des Mannes.

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Nach Empfehlung von Fernarzt wirkt sich der Verzehr von frischem Obst und Gemüse, Nüssen, Vollkornprodukten und Fisch positiv aus. Lebensmitteln, die viele Antioxidantien enthalten, wird eine besondere Potenz-steigernde Kraft zugeschrieben. Hierzu gehören beispielsweise Brombeeren, Äpfel, Tomaten, Nüsse, Zitrusfrüchte und Kartoffeln.

Nahrungsergänzungsmittel, die Arginin enthalten, werden oft als potenzfördernd beworben. Bei Sportlern sind sie schon länger beliebt, da sie den Muskelaufbau beschleunigen sollen. Arginin ist eine Aminosäure, die vom Körper selbst gebildet und durch Nahrungsmittel zugeführt wird. Es fördert die Durchblutung und soll so auch die Standfestigkeit des Penis stärken. Dass man zu wenig Arginin produziert, kommt eher selten vor. Zu viel dagegen, kann sich vor allen Dingen in Zusammenspiel mit anderen Medikamenten, eher negativ auswirken. Wie die Verbraucherzentrale berichtet, gibt es keinen Nachweis, der die potenzfördernde Wirkung eindeutig belegt. 

Weitere Faktoren

Da, wie die Ärztezeitung berichtet, im Alter weniger Testosteron produziert wird, verändert sich die Standfestigkeit. Es dauert länger eine Erektion zu bekommen und der Penis wird nicht mehr ganz so hart. Aber solange keine weitere Erkrankung besteht, sollte dies im Bereich des Normalen sein. Manchmal hängt vieles von der Tagesform und der Atmosphäre ab. Mach dir keinen Druck und gehe auf deine Partnerin ein. Vielleicht empfindet sie die Dauer des Geschlechtsverkehrs nicht als ausschlaggebend.

Ob häufiger Sex oder Selbstbefriedigung, die Standfestigkeit deines Penis steigern, ist wissenschaftlich nicht zu belegen. Vielleicht unterstützt es aber deine Selbstzufriedenheit.

Ohne ärztliche Beratung solltest du auf keinen Fall zu potenzsteigernden Medikamenten wie Viagra bzw. Sildenafil greifen. Bei Erkrankungen, wie z. B. bei Herzschwäche, können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten (siehe Beipackzettel).

Fazit

Wie du siehst, gibt es für dich einige Möglichkeiten, um an der Standfestigkeit deines Penis zu arbeiten. Falls Beschwerden auftreten, gehe auf alle Fälle zum Arzt und lass dich untersuchen. Scheue nicht das offene Gespräch mit dem Urologen, wenn es um deine Potenz geht.

Du interessiert dich für Hormone, ihre Auswirkungen auf unseren Körper und mögliche in Zusammenhang stehende Krankheiten? Dann findest du weitere Infos in den folgenden Artikeln: 

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