Die Vitamine K1 und K2 sind ebenfalls in Petersilie zu finden. K1 verhindert Ablagerungen in den Arterien und sorgt für die Regulierung der Blutgerinnung, K2 hingegen ist eine Umwandlung von K1, und besonders wichtig für gesunde Knochen. Hinzu kommt der Mineralstoff Kalzium, der ebenfalls ausreichend in Petersilie zu finden ist und eine große Bedeutung für den Aufbau von Knochen und Zähnen hat.
Ciao Mundgeruch dank Petersilie
Gegen Mundgeruch ist mit der Petersilie ein echtes Wunderkraut gewachsen. Übler Zwiebel- oder Kaffee-Atem war gestern, denn das in der Petersilie enthaltene Chlorophyll sorgt dafür, dass die schlechten Gerüche im Mundraum neutralisiert werden. Auch die darin enthaltenen ätherischen Öle helfen gegen Mundgeruch.
Deshalb kannst du dir statt eines Zahnpflegekaugummis auch einfach ein paar Petersilienblätter zwischen die Zähne schieben. Eine Studie, die im Fachmagazin "Journal of Food Science" publiziert wurde, fand heraus, dass Petersilie sogar gegen penetranten Knoblauch-Atem hilft.
Mundgeruch loswerden: Zahnarzt gibt Experten-Tipps gegen schlechten Atem
Übrigens: Auch weitere Lebensmittel haben sich als erfolgreich gegen üblen Mundgeruch erwiesen – darunter unter anderem Apfelessig, Myrrhe, Teebaumöl und Salbeitee.
So gesund ist Petersilie für Nieren und Blase
Da sie harntreibend wirkt, ist die Petersilie auch ein tolles Heilkraut für Nieren und Blase. So wirkt sie beispielsweise vorbeugend gegen schmerzhafte Nieren- und Blasensteine.
Auch auf die Fortpflanzungsorgane von Frauen kann sich die Petersilie auswirken. So können durch den Verzehr beispielsweise Menstruationsbeschwerden, wie etwa Krämpfe, gelindert werden. Auf der anderen Seite sollten Schwangere das grüne Kraut nur in geringen Maßen genießen, da Fehlgeburten dadurch angeregt werden können.
Grundsätzlich wirkt Petersilie entgiftend und ist durch das enthaltene Chlorophyll imstande, schädliche Stoffe aus dem Körper zu leiten. Das können beispielsweise Dioxine, Schwermetalle oder Schimmelpilzgifte sein, die durch die Ernährung in den Körper gelangt sind.
Petersilie: Wunderwaffe gegen Diabetes
Wer unter Typ-2-Diabetes leidet oder der Zuckerkrankheit vorbeugen möchte, sollte ebenfalls regelmäßig zu Petersilie greifen. Der Grund sind die enthaltenen Pflanzenstoffe Luteolin und Apigenin, welche die Petersilie zur echten Wunderwaffe gegen Diabetes machen.
Laut dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung haben Luteolin und Apigenin eine antidiabetische Wirkung. Die beiden Pflanzenstoffe zählen zur Gruppe der Flavone und haben den ursprünglichen Nutzen, die Pflanze vor Schädlingen zu schützen. Die Forschenden um Prof. Dr. Andreas Pfeiffer entdeckten, dass Luteolin und Apigenin in menschlichen Zellen den Transkriptionsfaktor FOXO1 aktivieren. Dabei handelt es sich um ein Eiweißmolekül, das bedeuten für die Vermittlung des Insulinsignals innerhalb der Zellen ist.
Diese beiden Flavone waren außerdem imstande, die Synthese von Enzymen, die für die Zucker- und Fettneubildung relevant sind, zu regulieren. Das ist besonders bedeutsam für die Diabeteserkrankung und deshalb auch wichtig für die alternative Diabetestherapie, die auf eine Ernährungsumstellung setzt.
Fazit: Das passiert mit deinem Körper, wenn du täglich Petersilie isst
Petersilie ist gesund und hat zahlreiche Vorteile für deinen Körper. So kannst du deine Gesundheit unter anderem durch die wichtigen enthaltenen Antioxidantien bewahren und eine Mangelernährung ausgleichen. Auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die du in Petersilie zuhauf findest, sind gut für deine Gesundheit.
Wer unter Diabetes leidet, sollte sich ebenfalls mit dem grünen Wunderkraut auseinandersetzen, da Studien bewiesen haben, dass sich Petersilie positiv auf den Diabetes-Typ-2 auswirken kann. Auch für Nieren und Blase ist die Petersilie ein guter Gesundheits-Tipp.
Nicht zuletzt hilft Petersilie gegen üblen Mundgeruch und ist eine gesunde und äußerst wirksame Alternative zu Zahnpflegekaugummis. Es gibt also zahlreiche gute Gründe, weshalb du täglich Petersilie essen solltest.
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