Auch Prelog war dieser Meinung. "Grundsätzlich derzeit nein", antwortete sie auf die Frage danach, ob jedermann wieder Maske tragen sollte. "Allerdings sollten Risikopatienten, die stark immunsupprimiert sind und eine schlechte Immunantwort auf die Impfung und/oder Infektion hatten, individuell entscheiden, ob sie sich mit einer Maske schützen wollen – und dies nicht nur gegen Corona, sondern auch gegen andere respiratorische Erreger. Insbesondere bei größeren Menschenansammlungen zum Beispiel auch in geschlossenen Räumen könnte dies ratsam sein. Die kältere Jahreszeit begünstigt auch wieder die Übertragung von viralen Erregern."
Watzl befürwortete, sich im Falle einer möglicherweise ansteckenden Krankheit verantwortungsvoll und vorbildlich zu verhalten. Man solle sich selbst schonen und mit einer Erkältung drei bis fünf Tage zu Hause bleiben - wie auch das Robert-Koch-Institut empfiehlt. So würde man auch nicht riskieren, andere Menschen anzustecken.
Krank ist krank: Mit Grippesymptomen nie unter Menschen gehen
Der Gesundheitsexperte rät in diesem Kontext: "In so einem Fall wäre es auch sinnvoll, freiwillig, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Maske zu tragen, um die Mitreisenden vor seinen Viren zu schützen." Es muss nicht zwingend Corona sein - schließlich wird niemand gerne krank.
Demnach gehe es laut Watzl "aktuell nicht mehr darum, die Infektion zu verhindern, sondern die schwere Erkrankung. Und auch wenn die neuen Varianten ansteckender sind, gibt es keine Hinweise darauf, dass die auch krankmachender sind. Daher sind die meisten Menschen durch ihre hybride Immunität – Impfung plus Infektion – bereits sehr gut vor einer schweren Erkrankung geschützt".
Auch der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, sei trotz steigender Zahlen und neuer Varianten nicht besorgt. "Das Coronavirus ist ein Virus (...), mit dem wir eine gewisse Koexistenz entwickelt haben", erklärte er gegenüber dem Deutschlandfunk.
Freiwilliges Tragen der Maske immer möglich - kein Muss mehr
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland sprach mit Janosch Dahmen, dem gesundheitspolitischen Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion: "Um sich vor akuten Atemwegserkrankungen zu schützen, kann es auch in diesem Herbst sinnvoll sein, in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und anderen Teilen des Gesundheitswesens eine Schutzmaske zu tragen." Demnach befürworte auch er keine generelle Maskenpflicht, sondern empfiehlt sie an geeigneter Stelle.
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Ich zitiere aus einem Artikel der Frankfurter Rundschau:
"...Das Tragen von Masken hat laut einer Meta-Studie auf das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung während der Corona-Pandemie wahrscheinlich nur einen geringen oder möglicherweise überhaupt keinen Einfluss genommen. Das zumindest ergab eine Auswertung wissenschaftlicher Arbeiten durch die Cochrane-Gesellschaft..."
...alles Weitere hierzu kann jeder interessierte selbst recherchieren...
Fazit - Staubschutzmasken sind in der Werkstatt und auf der Baustelle OK - gegen Viren ist wohl die Wirkung eher wie Maschendrahtzaun gegen Mücken.
Aber wer sich weiterhin seine Lungen mit Mikroplastik füllen möchte: Gerne - kein Problem - nur zu - solange er damit seine Mitmenschen nicht nervt ist das alles OK.
Der Weltuntergangs-Sommer ist buchstäblich ins Wasser gefallen, da satteln die Medien sowie Politik schnell wieder den alten Esel Corona für einen weiteren Ausritt.
Jetzt versucht man die Bevölkerung wieder in Panik zu versetzten ..aber außer bei ein paar tagesschau Rentner wird euch das nicht gelingen!!