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Die Kartoffelstücke sollten etwa zehn Minuten mit köcheln. Währenddessen saugen sie wie ein Schwamm das Salz auf. Anschließend werden die Kartoffelstücke einfach mit einem Sieb herausgefischt.
Anstelle von Kartoffeln funktioniert dieser Trick übrigens auch mit Nudeln, Gemüse - vor allem Möhren - oder einem Beutel Reis. Sogar Backpflaumen eignen sich. Die Kochzeit variiert dabei zwischen zehn und 15 Minuten.
Tipp #3: Honig
Für Dressings, Marinaden und Dips hingegen sind Kartoffeln ungeeignet. Bei versalzenen Gerichten dieser Art bietet es sich an, das Gericht mit Honig zu süßen. Der zuvor hohe Salzanteil kann somit etwas ausgeglichen werden.
Einzig zu bedenken ist, dass Honig nicht geschmacklos ist. Wird dem versalzenen Gericht eine zu große Menge davon hinzugegeben, kann es schnell zu süß werden.
Daher gilt: Zunächst eine geringe Menge Honig verwenden und immer wieder abschmecken.
Tipp #4: Neutralisation
Wenn das Essen nun doch zu süß geworden ist oder kein Honig vorhanden war, dann lässt sich das Gericht auch mit Säuren neutralisieren. Das funktioniert beispielsweise mit Zitronensäure, Essig und sogar mit Weißwein. Die richtige Dosierung ist auch hier entscheidend: Bei einer zu großen Menge an Essig ist das vorher versalzene Gericht schnell ungenießbar.
Tipp #5: Abklopfen und Abwaschen
Gebratene oder Gerichte mit fester Konsistenz lassen sich meist schon durch Abklopfen oder Abschütteln von Salz befreien. Fleisch lässt sich außerdem gut abwaschen. Dabei gehen neben dem Salz zwar einige Röstaromen verloren, was zu kleinen geschmacklichen Einbußen führt - allerdings halten sich diese in Grenzen und es muss nichts weggeworfen werden.
Tipp #6: Noch einmal kochen?
Wer alle Zutaten für dasselbe Gericht zuhause hat, kann es natürlich auch noch einmal kochen - und dabei das Salz komplett weglassen. Danach vermischt man beide Versuche miteinander und erhält einen passenden Salzanteil. Auf diese Art können vor allem Suppen wieder genießbar werden. Da nun die doppelte Menge des Gerichts vorhanden ist, gibt es einen weiteren positiven Nebeneffekt: Es ist direkt eine Mahlzeit vorgekocht, die eingefroren und bei Bedarf wieder erwärmt werden kann.
Um das versalzene Gericht zu retten, stehen also verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Egal ob Milch, Kartoffeln, Honig oder Weißwein - mit ein bisschen Geschick lassen sich viele verloren geglaubte Gerichte noch retten. Doch es ist immer Vorsicht geboten, sowohl beim Salzen als auch beim Retten.
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