Pflanzen haben verschiedene Systeme entwickelt, um sich im Winter vor Frost und Kälte zu schützen. Davon profitiert auch der Mensch.
Pflanzen müssen den Winter ähnlich bewältigen wie Tiere. Sie müssen mit den Kräften haushalten. Mit der Energie haben sie zwar weniger Probleme, aber dafür mit dem Wasser. Gut verpackt haben die Knospen ein Frostschutzmittel gegen die Eisnadelbildung. Der Samen ist fast wasserfrei. Wurzeln, Zwiebel und Knollen finden im Boden Schutz.
Der Rhododendron schützt seine Blätter bei Kälte zum Beispiel, indem er sie einrollt und hängen lässt. Die Blätter werden mit zunehmender frostiger Kälte außerdem immer dunkelgrüner, da aus den Außenzellen das Wasser abgezogen wird. Die Mineralien sind dadurch eingedickt und so wirkungsvoller gegen die Kälte. Das Wasser landet in den Zwischenraum der Zellen, die normal mit Luft gefüllt sind. Ist die Kälte dann vorbei, wird der ursprüngliche Zustand schnell wieder erreicht.
Um widerstandsfähig gegen die Kälte zu sein, reichern Wintergemüse und -Salate sich mit sehr vielen verschiedenen und auch quantitativ hohen Mengen an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen aller Art an. Das schützt sie vor Krankheiten und hilft ihnen beim Überleben selbst bei Frost. Diese Inhaltsstoffe kommen beim Verzehr dann wieder uns zugute.