Der Weihnachtsstern ist ein Muss für jeden Pflanzenliebhaber in der Weihnachtszeit. Jedoch gibt es einig Dinge auf die man beim Kauf achten sollte.
Eigentlich müsste zur Wintersonnenwende am 21. Dezember Weihnachten sein. Das Weihnachtsfest wurde erst im 4. Jahrhundert durch die Kirche in Rom festgelegt. Seither feiert man Weihnachten nach dem Gregorianischen Kalender am 25. Dezember. Das richtige Wartenkönnen, wie jetzt auf das Weihnachtsfest, hat etwas sehr Schönes an sich. Es ist die Vorfreude auf das Besondere und sollte entsprechend genossen werden, ohne uns von der Hetze des Konsums anstecken zu lassen. Abzuwarten, ist zudem eine Tugend, die reiche Früchte trägt. Auch im Garten muss man Warten können. Mit dem Verlust der Zeit geht der Mangel an Geduld einher. Ein Sprichwort sagt: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Wo sollte der Weihnachtsstern gekauft werden?
Die beste Qualität der sehr sensiblen Weihnachtssterne kommt aus den Gärtnereien. Pflanzen, die im Freien verkauft werden, oder Sonderangebote, die bei kühlen Temperaturen in Hallen stehen, haben keine hohe Lebenserwartung. Auch die Fertigverpackung in Folien über einen längeren Zeitraum tut den Weihnachtssternen nicht gut. Sehr wichtig ist, darauf zu achten, dass die eigentlichen Blüten in der Mitte der Hochblätter, noch geschlossen oder nur wenig geöffnet sind. So ist ein längeres Blühen garantiert.
Weihnachtssterne richtig anpflanzen
Weihnachtssterne wollen hell und warm stehen. Sehr empfindlich reagieren sie, wenn sie zu viel Wasser bekommen. Um nicht krank zu werden, dürfen die Weihnachtsterne als tropische Pflanzen keine "kalten Füße" bekommen. Das Gießwasser ist vorsichtig zu dosieren und sollte auf jeden Fall immer auf Zimmertemperatur angewärmt sein. Dekorative Übertöpfe sind etwas größer zu wählen, als das Pflanzgefäß. Somit kommt lebenswichtiger Sauerstoff leichter an die Wurzeln. Steine oder Tonscherben auf dem Grund des Übertopfes kann Staunässe mildern. Zugluft sollte immer vermieden werden. Wenn draußen frostige Temperaturen herrschen, müssen die sehr kälteempfindlichen Weihnachtssterne beim Einkauf für den Transport warm eingepackt werden. Bei einem Kälteschock beginnen die Pflanzen schon nach wenigen Tagen ihre Blätter abzuwerfen. Übrigens: Weihnachtssterne sind für Menschen und Tiere sehr giftig.
Beim Antreiben der Amaryllis benötigt die Zwiebel der prächtigen Pflanze nur sehr wenig Feuchtigkeit. Erst wenn der Blütenschaft etwa 15-20 Zentimeter hoch ist, darf etwas mehr Wasser gegeben werden. Wird die Gießmenge zu früh verstärkt, kommt es zur übermäßigen Blattbildung, die zur Folge hat, dass die Blüte "stecken" bleibt. Deshalb ist beim Kauf auch darauf zu achten, dass am besten schon blanke und kräftige Blütenschäfte vorhanden sind und man noch keine Blätter sieht.
Wo platziert man eine Anthurie richtig?
Neben den Weihnachtssternen und Amaryllen bringen auch blühende Anthurien Leben ins Zimmer und erhellen die dunkle Jahreszeit. Sie wünschen einen hellen Standort. Die Pflanze wird geschätzt wegen ihrer glänzenden grünen Blätter und den farbigen Hochblättern. An dem hellen Kolben befinden sich nämlich, wie auch bei allen anderen Aronstabgewächsen, die eigentlichen kleinen Blüten.
Die Pflanzen nicht übergießen
Im Winter werden die Zimmerpflanzen besonders oft zu Tode gegossen. Bei Hydrokulturen sollte jetzt der Wasserstandsanzeiger nur knapp über dem Minimum stehen und die Erde bei den Topfkulturen an der Oberfläche trocken bleiben. Ist der Boden zu kalt, hilft eine isolierende Unterlage.
Eine besonders praktische Lösung ist ein Hocker, der die Pflanzen im Winter nach oben hebt. So kann das Licht des Fensters meistens besser genutzt werden.