Waldreben sind markante Pflanzen in der kalkreichen Juralandschaft. Die Kletterpflanzen erreichen eine Länge bis zu zehn Metern.
Im Winter leuchten die Fruchtstände der Waldrebe schneeweiß aus den Gehölzen. Erst im Frühjahr wird der Samen mit der anhaftenden Feder davongeweht. Die Waldrebe ist eine markante Pflanze in der kalkreichen Juralandschaft. Sie hat den botanischen Namen Clematis vitalba.
Sie ist die einzige echte Liane, die bei uns vorkommt. Gern wächst sie an Waldrändern und in Hecken. Sie klettert an Bäumen und Sträuchern empor und kann bis zu zehn Meter Länge erreichen. Das sehr leichte Holz ist von vielen winzigen Poren durchzogen. Diese machen es möglich, dass das Wasser aus dem Boden über die Wurzeln so hoch aufsteigen kann.
Waldreben wurden wegen ihres geringen Gewichtes gern für die Herstellung von Körben genommen. Bevor die Triebe verarbeitet werden, kommen sie in kochendes Wasser, damit sich die Rinde löst. Heute die Liane gern als dekoratives Bastelmaterial genommen. Damit sich das Holz länger hält, muss es in der Winterruhe geschnitten werden.