- Schaumblüte
- Johanniskraut
- Bergenie
- Astilbe
Schritt für Schritt ein Schattenbeet anlegen
Zuerst solltest du die Fläche sorgfältig von Unkraut und Wildkräutern befreien. Liegt das Beet direkt um einen größeren Baum, muss sichergestellt werden, dass die Setzlinge ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Bei widrigen Bedingungen kannst du ein Bewässerungssystem installieren. Eine automatische Anlage erleichtert dir zudem die Arbeit.
Damit deine Pflanzen gut versorgt werden, solltest du den Boden mit verschiedenen Komponenten vorbereiten. Hierzu kannst du dir Unterboden besorgen, der als Grundlage dient. Dieser Schritt kann wichtig sein, wenn der Naturboden hart und lehmig ist. Genügend Material gibt es beispielsweise bei Baustellen, wenn eine Grube ausgebaggert wird. Unter Umständen bekommst du den Aushub kostenlos. Mische die Erde mit feinem Sand (Körnung 0 bis 4 mm) und Kompost. Hast du einen ausreichend großen Garten, kannst du deinen Kompost selbst herstellen. Die Mischung sollte aus gleichen Teilen bestehen oder im Verhältnis 3 zu 2 (zwischen Boden bzw. Sand und Kompost). Gegebenenfalls kannst du die Erde zusätzlich mit Hornspänen vermengen. Achte darauf, dass die gesamte Erdschicht mindestens 20 cm dick ist.
Alternativ kannst du unkrautfreien Füllboden beimengen. Hierbei handelt es sich um eine beliebig zusammengestellte Mischung aus nicht organischem Boden mit einer unterschiedlichen Körnung von 0 bis 20 mm. Die Zusammensetzung besteht aus Ton, Lehm oder Sand. Normalerweise wird die Mixtur im Bausektor zum Befüllen von Gräben und Gruben oder zum Anheben des Bodenniveaus verwendet.
Lass deiner Kreativität freien Lauf
Jetzt kannst du schon die zuvor gekauften Pflanzen einsetzen. Verteile sie auf der Fläche, um die spätere Optik zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Stauden, die höher sind, gehören in den hinteren Bereich, und Sorten, die eher niedrig bleiben, werden im vorderen Teil des Beets angeordnet. Achte auf eine ausreichend großzügige Aufteilung der Setzlinge, schließlich breiten sich die Pflanzen in Höhe und Umfang aus. Achte darauf, dass bei der Anordnung Pflanzen nebeneinanderstehen, die beim Wasser- und Nährstoffbedarf nicht miteinander konkurrieren.
Um die Wurzeln schon im Vorfeld gut mit Feuchtigkeit zu versorgen, solltest du die Ballen zuvor in einem Eimer wässern. Der Vorgang sollte so lange andauern, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Die ausgehobenen Löcher sollten ausreichend groß sein, sodass die Wurzelballen ebenerdig mit dem Boden abschließen. Zusätzlich kannst du in das Pflanzloch noch etwas Kompost oder Hornspäne geben. Drücke die Pflanzen gut an und achte dabei auf eine vorsichtige Ausführung, damit du die Wurzeln oder Stängel nicht verletzt.
Danach solltest du das gesamte Beet ausreichend wässern, damit sich eventuelle Hohlräume schließen, die um den Wurzelballen herum entstanden sind. Zudem hilft die Flüssigkeit, dass die Pflanzen rasch neue Wurzeln bilden. Sind die Stauden angewachsen, musst du sie regelmäßig düngen. Anstelle eines mineralischen Düngers, solltest du bevorzugt ein organisches Produkt verwenden. Achte bei der Menge und Häufigkeit auf die Bedürfnisse der einzelnen Sorten.
Vorschaubild: © CC0 / Pixabay / NickyPe