Alpenveilchen sind hauptsächlich als Topfpflanzen bekannt – Gartenexperte Jupp Schröder empfiehlt sie jedoch auch für den Garten.
Jeder kennt Alpenveilchen als Topfpflanzen in Häusern. Alpenveilchenarten, die als ausdauernde Gewächse im Garten blühen sind leider kaum bekannt. So blüht das efeublättrige Alpenveilchen mit dem Namen Cyclamen hederifolium mitten im Winter. Diese Art ist eine ganz heiße Empfehlung.
Einmal eine Knolle an einem geschützten Standort im Garten gepflanzt, bilden sie im Laufe der Jahre ganze Teppiche in blau, weiß und rosa. Diese Pflanzen vermehren sich durch Selbstaussaat weiter. Dafür sorgen die Ameisen. Diese verschleppen die Samenkörner, da sie ein nahrhaftes Anhängsel besitzen. Eine Knolle kann tellergroß werden und dann bis zu 200 Blüten hervorbringen. Im Sommer ziehen die herrlich marmorierten Blätter ein und verschwinden ganz.
Dann ist es gut, die Fläche mit etwas Erde zu über streuen, da die Knollen das Bestreben haben, sich nach oben zu schieben. Sie sollten aber mindestens 3 Zentimeter unter der Erdoberfläche sein. Diese Art von Alpenveilchen liebt kalkhaltigen Boden. Außerdem fühlt sie sich unter Bäumen und Sträuchern mit einer Laubdecke besonders wohl. Neben den Winterblühern gibt es auch andere Alpenveilchen, die im Frühling oder im Herbst im Garten blühen können.