Tipps für Garten & Balkon lesen!
Doch bevor es mit der Pflanzenauswahl für sonnige Plätze losgeht, sollte man sich auch ein paar Gedanken über den Boden machen. Beete oder Balkone, die in der vollen Sonne liegen, sorgen auch dafür, dass das Gießwasser schneller verdunstet als in Schattenlagen. Deshalb ist es wichtig, dass der Boden besonders gut Feuchtigkeit speichern kann. Ist der Boden verhärtet oder die Blumenerde schon alt, sollte man erst dieses Problem beheben bevor man pflanzt. Verhärtete Erde also auflockern und mit frischer nährstoffreicher Erde auffüllen. Und auch bei den Balkonkästen oder Pflanzkübeln auf eine hochwertige Erde achten. Der Dünger wird im besten Fall direkt mit eingearbeitet. Dafür bietet sich entweder Langzeitdünger oder ein organischer Dünger an. Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Erde einen höheren Tonanteil als im Frühjahr hat. Dadurch erhöht sich der Feuchtigkeitshaushalt der Erde und das Beet oder der Blumenkasten trocknen nicht so schnell aus.
1. Petunie
Zurecht ein Klassiker unter den Balkonpflanzen. Die Petunie verzaubert jeden noch so tristen Balkon mit ihren wunderschönen strahlenden Blüten in ein Blumenparadies. Sie blüht von Mai bis in den Oktober und ist damit ein echter Dauerblüher. Es gibt eine Vielzahl an Sorten und Farbvariationen und man kann sie sowohl in Hängetöpfen, Kübeln oder Balkonkästen pflanzen. In der Pflege ist sie recht anspruchslos, bevorzugt jedoch vollsonnige, regengeschütze Plätze.
2. Verbene
Die Verbene, auch Eisenkraut gennannt, ist eine filigrane Pflanze, die mit ihren vielblütigen Blütendolden besonders schön in der Sonne strahlt. Ihre leuchtende Farbe und der leicht würzige Duft sind nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Schmetterlingen sehr beliebt. Je nach Sorte wächst die Verbene aufrecht, für eine Pflanzung im Topf oder im Kasten, oder kriechend, für eine Pflanzung im Beet. Genau wie die Petunie, macht sie sich auch sehr gut als Ampelpflanze und ist pflegeleicht. Wird sie regelmäßig gegossen und werden die welken Blätter entfernt, blüht sie von Mai bis in den Herbst hinein.
3. Oleander
Der mediterrane immergrüne Oleander besticht durch seine weißen, rosafarbenen oder gelben trugdoldenen Blüten. Auf dem Balkon oder der Terrasse liebt der Oleander windgeschützte Plätze an der vollen Sonne und blüht von Juni bis September. Gefüllte Sorten sollten zudem regengeschützt stehen, da es vorkommen kann, dass die vollen Blüten das Wasser aufsaugen, verkleben und schließlich faulen. Beim Oleander sollte man auf die klassische Blumenerde verzichten und stattdessen ein mineralisches kalkhaltiges Substrat verwenden, welches einen hohen Tonanteil besitzt.
4. Lavendel
Wenn man an den Sommer in der Provence denkt, denkt man gleichzeitig auch an strahlende Lavendelfelder. Lavendel ist ein wahrer Sonnenanbeter und blüht bis in den Spätsommer. Dabei duftet er nicht nur herrlich, überzeugt durch seine leuchtende violette oder weiße Farbe, sondern versorgt mit seinen Blüten auch noch zahlreiche Insekten. Lavendel ist pflegeleicht, möchte nur mäßig gegossen werden und ist zudem winterhart. Egal ob auf dem Balkon, der Terrasse oder breit wachsend im Beet - der Lavendel macht überall eine gute Figur.