Die kanadische Goldrute verbreitet sich stark

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Jupp Schröder
Jupp Schröder

Es ist kaum mehr möglich die kanadische Goldrute zurückzudrängen, wenn sie sich einmal ausgebreitet hat.

Überall sieht man zurzeit die kanadische Goldrute blühen, sei es auf Ödflächen, in Gärten, an Wegrändern und Böschungen. In den letzten Jahrzehnten haben sie sich als Neubürger immer weiter ausgebreitet. Es gibt auch eine heimische Goldrute, die bei uns auf Halbtrockenrasen wächst und leider immer seltener wird.

Neubürger sind hier genetisch nicht eingebaut und entwickeln oft eine ungeheuere Verbreitung- und Wuchskraft. Haben sich diese Pflanzen einmal ausgebreitet, ist es kaum mehr möglich, diese wieder zurückzudrängen. Man muss förmlich mit ihnen leben und sie auch dann akzeptieren, wenn es sich nicht ausgerechnet um Ambrosia, Herkulesstaude oder Japanischen Knöterich handelt.

Manche Pflanzen sind sie auch eine Bereicherung der heimischen Fluren, da sie, wie die Goldrute jetzt noch blüht und daher stark von Insekten beflogen wird. Die allgemeine Globalisierung hat dazu geführt, dass immer mehr Arten ein- oder auch auswandern.