Jährlich strömen am Karfreitag etwa 10 000 Menschen ins unterfränkische Lohr am Main, um die beeindruckende Karfreitagsprozession zu sehen. In diesem Jahr soll es dort eine Andacht geben - die Prozession fällt coronabedingt aus.
Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Wegen des Todes Jesu ist der Karfreitag einer der höchsten christlichen Feiertage. Das Kreuz ist speziell an diesem Tag ein wichtiges Symbol in den Gemeinden. Foto: Jim Hollander/epa
Karfreitag ist im Christentum einer der wichtigsten Feiertage, weil der Kreuzigung Jesu gedacht wird. Besondere Bräuche prägen den Tag der Trauer, der ein stiller Feiertag ist.
Karfreitag 2021 ist in diesem Jahr am Freitag, 2. April. Ostern ist in allen christlichen Konfessionen das höchste Fest im Jahresablauf. Der Karfreitag ist der erste Tag der drei Feiertage zum Osterfest, das deswegen auch "Triduum Sacrum" genannt wird.
Nach dem christlichen Glauben ist Jesus an diesem Tag am Kreuz gestorben und anschließend zu Grabe gelegt worden.
Karfreitag: Welche Bedeutung hat der Feiertag?
Der Begriff Karfreitag leitet sich vom althochdeutschen "kara" ab, was heute mit "Trauer", "Klage" oder "Kummer" übersetzt werden kann.
Wo gilt das Tanzverbot - und wie lange?
Noch nie war es wohl so nebensächlich wie in diesem Jahr: das Tanzverbot an Karfreitag. Wegen Corona sind Veranstaltungen ohnehin verboten. Normalerweise gilt: Das Tanzverbot ist inzwischen Ländersache. Jedes Bundesland kann über Dauer und Ausweitung des Tanzverbots an den sogenannten "stillen Tagen" selbst entscheiden. Davon betroffen sind nicht nur Tanz-, sondern auch andere Veranstaltungen, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen.