Da im Bauchraum ausreichend Platz vorhanden ist, bemerken Betroffene in der Regel keine Beschwerden. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen so, dass der wachsende Embryo von alleine abstirbt, bevor es zu Beschwerden kommt.
Wichtig ist, die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. So kann der Gynäkologe bzw. die Gynäkologin immer prüfen, ob die Schwangerschaft normal verläuft.
Feststellung und Behandlung einer Bauchhöhlenschwangerschaft
Die Bauchhöhlenschwangerschaft kann von einem Gynäkologen bzw. einer Gynäkologin beim Ultraschall festgestellt werden. Dies geschieht in der Regel bei einer der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Besteht der Verdacht einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter, kann außerdem der Blutspiegel des Schwangerschaftshormons Beta-HCG bei einer Diagnose helfen. Befindet sich die Eizelle nicht in der Gebärmutter, ist der HCG-Spiegel meist zu niedrig und steigt auf eine andere Weise an als bei einer normalen Schwangerschaft.
Grundsätzlich entwickelt sich bei einer Bauchhöhlenschwangerschaft nur selten tatsächlich ein Fötus und es ist meist so, dass der Körper die Schwangerschaft auch selbst beendet. Die fehlerhaft eingenistete Eizelle ist in der Bauchhöhle nicht lebensfähig. Endet die Bauchhöhlenschwangerschaft nicht von selbst, ist in der Regel eine medikamentöse oder operative Beendigung der Schwangerschaft notwendig.
Eine Bauchhöhlenschwangerschaft geht mit einem hohen gesundheitlichen Risiko für die Schwangere einher. Ein mögliches Szenario sind Blutungen im Bauchraum, welche lebensgefährlich sein können. Gerade deshalb ist es wichtig, die Bauchhöhlenschwangerschaft früh zu erkennen und zu behandeln. Eine erneute, normale Schwangerschaft ist auch nach einer Bauchhöhlenschwangerschaft möglich.
Fazit
Bauchhöhlenschwangerschaften kommen sehr selten vor und sorgen in der Regel für keine Beschwerden bei den Betroffenen. Meist erkennen Gynäkolog*innen sie bei einer Ultraschalluntersuchung. Die Schwangerschaft wird entweder vom Körper selbst beendet oder muss medikamentös oder operativ erfolgen. Als Betroffene ist es wichtig, über deine Erfahrungen zu sprechen und Hilfsangebote anzunehmen, wenn du sie benötigst.