Endlich Urlaub! Doch auf der Autobahn im Ausland wird man geblitzt. Diese Verkehrssünden im Ausland können die Urlaubskasse sprengen und die Urlaubslaune schnell verhageln.
- Höhe der Strafen für Verkehrssünden im Ausland variiert
- Verkehrsbeschränkte Zonen in südlichen Ländern oft übersehen
- Fahren unter Alkoholeinfluss in vielen Ländern streng geahndet
- Ausländische Bußgelder ab 70 Euro in Deutschland vollstreckbar
Wir stellen dir im Folgenden die häufigsten Verkehrssünden im Ausland und die damit einhergehenden Strafzahlungen vor. Auf der einen Seite hat es viele Vorteile, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, problematisch wird es jedoch, wenn gültige Gesetze oder Regelungen vor Ort aus Unachtsamkeit oder Unwissen nicht beachtet werden. Dann kann es schnell sehr teuer werden.
Das kosten Verkehrssünden im Ausland
Besonders teuer kann es für dich werden, wenn du mit deinem Auto in Skandinavien unterwegs bist. Bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h kostet in Norwegen 585 Euro, in Schweden 215 Euro und in Finnland 200 Euro. Ähnlich teuer ist die Geschwindigkeitsüberschreitung in den Niederlanden, da sind es bei 20 km/h 180 Euro, in der Schweiz und Italien 175 Euro.
Diese Summen liegen deutlich über dem, was für dich in Deutschland fällig werden würde, hier geht es bei dieser Geschwindigkeitsüberschreitung mit 60 Euro los. In Kroatien solltest du dagegen vor allem darauf achten, wie und wo du parkst. Wenn du beispielsweise kein Parkticket kaufst, die Parkzeit überziehst oder die Parkscheibe fehlt, dann werden schnell bis zu 40 Euro fällig.
Noch teurer ist es in den Niederlanden, hier kostet falsches Parken mindestens 100 Euro und in Polen mindestens 110 Euro. Besonders teuer ist in Italien das Telefonieren mit dem Handy am Steuer. Dafür werden mindestens 165 Euro fällig. In den Niederlanden liegt die Strafe sogar bei 250 Euro.
Achtung vor verkehrsbeschränkten Zonen im Süden
In den südlichen Ländern, insbesondere in Italien, sind verkehrsbeschränkte Zonen weit verbreitet. Diese Zonen sind mit dem Kürzel ZTL gekennzeichnet und werden von Touristen häufig übersehen. Hier dürfen in der Regel nur Anlieger, Busse oder Taxen einfahren. Überwacht werden diese Zonen von Überwachungskameras, bei einem Verstoß droht ein Bußgeld von mindestens 84 Euro.
Mit Verfahrensgebühren und weiteren Bearbeitungen können schnell 100 bis 120 Euro zusammenkommen. Übrigens verdoppelt sich der Betrag, wenn nicht innerhalb von 60 Tagen bezahlt wird. Eine weitere Besonderheit lässt sich in Österreich finden: Dass hier eine Vignettenpflicht gilt, ist weithin bekannt. Allerdings kann es zu einer Sanktion kommen, wenn diese falsch aufgeklebt ist.