Wenn du dein Auto privat verkaufen möchtest, gibt es einige Dinge, die du dabei beachten solltest. Wir geben dir ein paar nützliche Ratschläge und Tipps mit auf den Weg.
- Die Vorbereitung: Das solltest du vor dem Verkauf tun
- Potentielle Käufer*innen: So läuft der Kontakt im Idealfall ab
- Ablauf und Organisation einer Probefahrt
- Wichtig! Der Kaufvertrag
- Fahrzeugübergabe und Abmeldung des Autos
Zu einem privaten Auto-Verkauf gehört weitaus mehr als nur der Kaufvertrag, auch wenn dieser natürlich ein enorm wichtiger Bestandteil des Prozesses ist. Worauf du noch achten solltest, damit alles reibungslos abläuft, erklären wir dir detailliert im nachfolgenden Artikel.
Gut durchdacht: Privater Auto-Verkauf erfordert viel Vorbereitung
Wer sein altes Auto verkaufen möchte, kann es entweder beim Händler in Zahlung geben oder aber privat verkaufen. Entscheidest du dich für Letzteres, gibt es eine ganze Reihe an Punkten, die du dabei nicht außer Acht lassen solltest. Zunächst einmal sollte dein Auto für einen Verkauf in einem einwandfreien technischen Zustand sein. Den technischen Zustand deines Wagens kannst du dir in einer Autowerkstatt oder in ADAC Prüfstellen bescheinigen lassen.
Schönheitsmängel, die den Preis nur unnötig drücken, solltest du dringend ausbessern. Im Idealfall bedeutet das Folgendes: Felgen reinigen, Kratzer im Lack entfernen und - natürlich - das Auto vor dem Verkauf waschen und polieren. So macht es auch auf Fotos eine gute Figur und das wiederum erhöht die Chance, dass mögliche Käufer*innen auf dein Fahrzeug aufmerksam werden. Das Auge kauft schließlich mit.
Kommen wir zum nächsten wichtigen Punkt: Das Verkaufsinserat. Dieses kannst du online oder in der Zeitung aufgeben. Ausschlaggebend sind dabei nicht nur die Bilder des Wagens, sondern auch der Titel und der Beschreibungstext. Beachte: Platz für ausschweifende Ausführungen, alle positiven Merkmale oder gar die ausführliche Motorbezeichnung gibt es nicht. Eine auf geheimnisvoll getrimmte oder auf Zeitdruck aufbauende Anzeige finden viele abschreckend oder kurios, weil so das Gefühl entsteht, die Verkäuferin bzw. der Verkäufer habe etwas zu verbergen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich im Kontext eines Inserats immer, ehrlich zu sein und vorhandene Mängel oder Defekte am Auto zu erwähnen. Auch, wenn du ein Auto ohne TÜV verkaufen willst, muss das unbedingt angegeben werden. Als Faustregel für den Inseratstitel kannst du dir folgenden Tipp merken: Man nehme Marke und Modell, eventuell noch eine Kurzkennung des Motors, die Ausstattungslinie und einen Mehrwert, den das Auto bietet.
Vorsicht: Lasse dich nicht von unseriösen Ankäufern überrumpeln, die dein Auto bewusst nach Mängeln absuchen und auf diese Weise den Preis drücken wollen. Potentielle Käufer*innen solltest du in jedem Fall eine Probefahrt machen lassen. Stelle dazu bei deiner Versicherung sicher, dass die Person, die einen Kauf deines Wagens in Erwägung zieht, mitversichert ist. Bevor es losgeht, solltest du dir unbedingt den Führerschein zeigen lassen. Fahre bei der Probefahrt entweder mit oder lasse dir ein Pfand für die Dauer der Fahrt geben. Wenn das Auto schon abgemeldet ist, erhältst du an der Zulassungsstelle ein Kurzzeitkennzeichen.