Der Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel berichtet von zahlreichen Einsätzen am Donnerstag (27. Juni 2024) aufgrund des Starkregens. Neben vollgelaufenen Kellern spricht Kreisbrandrat Wieland Schletz von zwei größeren Einsätzen, die hätten vermieden werden können.
Der Starkregen am Donnerstag (27. Juni 2024) löste zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Wunsiedel aus, wie der Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel berichtet. 22 Einsätze im Bereich Arzberg, Schlottenhof, Oschwitz und Schirnding sowie 27 Einsätze im Bereich Marktredwitz und Wunsiedel, 9 Einsätze im Ortsgebiet Marktleuthen und 23 Einsätze im Bereich Kirchenlamnitz wurden gezählt, erklärt Kreisbrandrat Wieland Schletz im Gespräch mit inFranken.de.
Neben vollgelaufenen Kellern, überfluteten Straßen und umgestürzten Bäumen registrierte Schletz ein großes Problem. Die heftigen Gewitter trafen ganz Franken.
Gewitter und Starkregen: Zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Wunsiedel - Kreisbrandrat mit Statement
"Es gibt immer noch Menschen, die in sichtbar überflutete Unterführungen fahren und dann gerettet werden müssen", so der Kreisbrandrat. "Es sind immer noch Autos und keine Boote." Zwei Vorfälle dieser Art habe es am Donnerstag (27. Juni 2024) gegeben.
Im Zufahrtsbereich zur Autobahn A93 blieb ein Fahrzeug in der überfluteten Unterführung (WUN 14) stecken, berichtet der Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel. Der Autofahrer war in seinem Wagen eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch in Schönwald fuhr sich ein Fahrzeug in einem überfluteten Unterführungsbereich fest, heißt es.
Aufgrund der zahlreichen Einsätze richtete sich die Einsatzleitung im Feuerwehrhaus in Arzberg ein und koordinierte von dort aus die verschiedenen Einsatzkräfte. In Oberfranken gab es sogar einen Tornado-Verdacht.
