Von "Enkeltrick" bis "Schockanruf": Wie du Betrüger erkennst, richtig reagierst und andere warnen kannst

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Die Polizei erklärt, wie du Telefonbetrüger erkennen kannst, wie du richtig reagierst und wie du andere warnen kannst. Symbolbild: Telefonieren
Symbolbild: Telefonieren
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Immer wieder kommt es zu Schockanrufen oder anderen Betrugsmaschen. Aktuell sind auch wieder etliche Betrüger in Unterfranken aktiv, wie die Polizei mitteilt. Wie du dich und anderen schützen kannst, erklären die Beamten mit ihrer Präventionskampagne.

Aktuell sind in ganz Unterfranken wieder Betrüger aktiv. Das teilt am Freitag (10. September 2021) das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemitteilung mit. Oftmals geben sich die Anrufer bei den Geschädigten als angebliche Polizeibeamte, als Staatsanwälte oder Verwandte aus und schildern von einem schweren Unfall, bei dem zum Beispiel eine Person derart verletzt wurde, dass nun hohe Kosten für eine Operation anfallen. 

Die Polizei warnt nun nochmals eindringlich vor solchen Maschen und rät: "Leg auf!" - so heißt auch die gleichnamige Präventionskampagne der Polizei. Das Ziel dieser Kampagne ist es, insbesondere ältere Menschen deren Angehörige über Betrugsmaschen, wie "Enkeltrickbetrug" oder "Schockanrufe" aufzuklären und Verhaltenstipps zu geben.  

Von "Enkeltrick" bis "Schockanruf": Betrüger schrecken vor nichts zurück - das rät die Polizei

Die wichtigsten Botschaften sind:

  • Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz beziehungsweise ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
  • Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereitzulegen oder an Abholer zu übergeben!
  • Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
  • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 - auch nicht mit Vorwahl!
  • Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über Betrugsmaschen!

Zuletzt hat es im Raum Nürnberg über 30 Betrugs- und Schockanrufe an nur einem Tage gegeben.