"Fuß vom Gaspedal": Autofahrer werden zu Vorsicht aufgerufen

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Bei der jährlichen Amphibienwanderung sind Kröten und Frösche auf Würzburgs Straßen durch Autos besonders gefährdet. Verkehrsteilnehmer werden darum zur Vorsicht aufgerufen.

Mit steigenden Temperaturen beginnen wieder die jährlichen Wanderungen von Kröten und Fröschen. In den feuchtmilden Abendstunden wandern die Amphibien aus ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern. Ihr mühsamer Weg ist oft mehrere Kilometer lang und führt dabei häufig auch über belebte Straßen, die beim Überqueren für die Tiere zu einer tödlichen Gefahr werden können.

Mitarbeiter der Stadt Würzburg haben deshalb an den betroffenen Straßenabschnitten Warnschilder aufgestellt.

Bürgermeister Martin Heilig bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer:

"Sehen Sie das Schild Amphibienwanderung, nehmen Sie bitte den Fuß vom Gaspedal und setzen Sie die Geschwindigkeit deutlich herab. Eine vorsichtige Fahrweise schützt nicht nur die Tiere, sondern auch die Freiwilligen, die den Kröten beim Überqueren der Straße helfen."

An folgenden Straßenabschnitten ist mit Amphibienwanderungen zu rechnen:

  • Dürrbachtal im Abschnitt zwischen den Stadtteilen Oberdürrbach und Unterdürrbach
  • In stadtauswärtiger Fahrtrichtung: im Bereich des Spielplatzes
  • In stadteinwärtiger Fahrtrichtung: in Höhe der katholischen Kirche St. Josef
  • Schafhofstraße/Oberdürrbach
  • In der Schafhofstraße aus Richtung Oberdürrbach (in Höhe des Tennisplatzes)
  • Kurz hinter der Gemarkungsgrenze Veitshöchheim
  • Kreisstraße Würzburg 21 zwischen Oberdürrbach und Veitshöchheim
  • Leutfresserweg
  • In stadtauswärtiger Fahrtrichtung: westlich der Einmündung Weg zur neuen Welt
  • In stadteinwärtiger Fahrtrichtung: in Höhe der Einmündung Friedbergweg
  • Steinbachtal in stadtauswärtiger Richtung nach der Kirche St. Bruno
  • Schießplatzstraße (Steinbachtal) in beiden Fahrtrichtungen
  • Tannenrainsträßchen (Steinbachtal)
  • Giebelstadter Steige in Höhe des Golfplatzes in beiden Fahrtrichtungen
  • Berner Straße in Höhe des Biotopbereiches "Seelein" in beiden Fahrtrichtungen
  • Heriedenweg und Walldürner Weg in Richtung Stadtwald

Die untere Naturschutzbehörde macht darauf aufmerksam, dass durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und die enorme Verkehrsdichte die Amphibienbestände bedrohlich geschrumpft sind. Seit vielen Jahren stehen Amphibien deshalb unter besonderem gesetzlichen Schutz.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Momo_2210/ Pixabay (Symbolfoto)