Die Gemeinde Theilheim muss Abschied von ihrem Bürgermeister Thomas Herpich nehmen. Der Kommunalpolitiker starb im Alter von gerade einmal 63 Jahren.
In einer Meldung teilt die Gemeinde Theilheim (Landkreis Würzburg) mit, dass der Erste Bürgermeister Thomas Herpich (MTg/Miteinander Theilheim gestalten) am 24. Januar 2025 verstorben ist. "Tief betroffen und voller Trauer", gibt die Gemeinde den Tod des bekannt. Seit dem 1. Mai 2020 leitete der Kommunalpolitiker demnach "mit Energie, Findigkeit und Weitblick" die Geschicke der Gemeinde. "Sein Amt hatte er bis zu seinem viel zu frühen Tod inne", heißt es in dem Nachruf.
Thomas Herpich sei ein Pragmatiker, ein Gestalter und ein vehementer Streiter für die Belange Theilheims gewesen. Er habe persönlich angepackt, wo es nötig gewesen sei, und habe sein Ehrenamt "wie ein hauptamtlicher Bürgermeister" wahrgenommen.
"Ehrendes Andenken bewahren": Gemeinde Theilheim in tiefer Trauer um verstorbenen Bürgermeister
Theilheim verliere mit dem Verstorbenen einen Bürgermeister, der stets "das Wohl der Gemeinde" im Blick gehabt habe, wie es weiter heißt. Unmittelbar nach seinem Amtsantritt sei Herpich der Umzug der Gemeindeverwaltung in das ehemalige Volks- und Raiffeisenbank-Gebäude in der Kilian-Wallrapp-Straße gelungen, welches er laut Gemeinde zügig und angemessen umbauen ließ. Ein besonderes Anliegen sei ihm auch der Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Johannes gewesen, deren "Schlüsselübergabe er vor kurzem noch erleben durfte."
Darüber hinaus habe der Bürgermeister großen Wert auf die Vereinfachung und Digitalisierung kommunaler Prozesse gelegt. In seine Amtszeit sei ebenso die Durchführung wichtiger Bauprojekte wie "Entlastungskanal Reißgarten", "Verbesserung der Löschwasserversorgung", "Breitbandausbau Stufe 1" sowie "Bürgerpark – behindertengerechtes WC" gefallen. Für die Projekte "2. Wasseranschluss über den Hochbehälter FWM Mittelmain" und "Neubau eines Feuerwehrgerätehauses" habe er noch "erste Anstöße" geben können.
Die Nachricht von seinem frühen Tod "hat uns tief getroffen", wie die Gemeinde weiter mitteilt. Das Mitgefühl gelte vor allem seiner Familie. Die Gemeinde werde ihm laut Bericht ein "ehrendes Andenken bewahren." Die Stadt Coburg trauert derweil um einen ehemaligen Stadtrat. Weitere Nachrichten aus Würzburg gibt es in unserem Lokalressort.